Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Polizei untersuchen den Tod des jungen Mannes in der Bahnhofstraße. Eine Obduktion soll die Todesursache klären und Zeugen werden um Hinweise gebeten.
Tötungsdelikt in Maintal: Ermittlungen nach Tod eines 19-Jährigen
Maintal (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen
(cb) Nachdem Passanten am 12. Oktober einen 19-Jährigen mit schweren Verletzungen in der Bahnhofstraße in Maintal entdeckt hatten (wie bereits berichtet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6136478), ist er am vergangenen Freitag verstorben. Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei führen die bisherigen Ermittlungen nun wegen des Verdachts auf Totschlag.
Um die Todesursache und -umstände zu klären, wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau eine Obduktion des Leichnams im Laufe dieser Woche durchgeführt. Nicht nur die Aufklärung der Hintergründe der Tat, sondern auch die Rolle der beiden unbekannten Männer, die vom Tatort geflohen sind, sind weiterhin wichtige Bestandteile der laufenden kriminalpolizeilichen Arbeit.
Zeugen werden erneut gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.
Offenbach, 20.10.2025, Pressestelle, Claudia Benneckenstein
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt