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Tötungsdelikt in Moischt, Polizei sucht wichtigen Zeugen

Nach Festnahme eines Verdächtigen, sucht die Polizei dringend nach einem wichtigen Zeugen für das Tötungsdelikt in Moischt.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Marburg und des Polizeipräsidiums Mittelhessen

Marburg – Moischt: Verhaftung nach Tötungsdelikt in Moischt – Staatsanwaltschaft und Polizei suchen nach entscheidendem Zeugen

Nach einem Tötungsdelikt am Morgen des 13.08.2025 in der Straße „Hirtengarten“ im Stadtteil Moischt in Marburg führten intensive Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag, den 22.08.2025, zur Festnahme eines 33-jährigen deutschen Staatsbürgers, der dringend verdächtigt wird, die Tat begangen zu haben.

Am Samstag, den 23.08.2025, wurde der Mann der zuständigen Haftrichterin am Amtsgericht Marburg vorgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg einen Haftbefehl erließ. Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft.

Bei der durchgeführten Obduktion wurde festgestellt, dass das Opfer an den Folgen eines schweren Schädelhirntraumas verstorben ist. Dies war mutmaßlich auf erhebliche Tritte gegen den Kopf zurückzuführen.

Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, sind noch im Gange und werden von der eingesetzten Sonderkommission geleitet.

Die Ermittlungsbehörden suchen weiterhin nach Zeugen. Insbesondere nach dem Fahrer eines dunklen Autos, der am Morgen des 13.08.2025 gegen 05.25 Uhr in der Straße „Hirtengarten“ aus Richtung Schröck kommend in Richtung Ortsmitte unterwegs war. Der Zeuge könnte den dringend Tatverdächtigen möglicherweise gesehen haben und somit wichtige Informationen für die Ermittlungen liefern.

Der Fahrer des dunklen Autos wird daher gebeten, sich als wichtiger Zeuge bei der Kriminalpolizei in Marburg zu melden.

Hinweise nimmt die Sonderkommission unter der Telefonnummer 06421 / 406-0 entgegen.

Weitere Informationen können derzeit nicht bereitgestellt werden.

Kathrin Anna Ortmüller, Staatsanwältin und stellvertretende Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Marburg

Alisa Jockel, Polizeioberkommissarin und Pressesprecherin der Polizei

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 gelöst wurden. Es gab 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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