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Tötungsdelikt: Untersuchungshaftbefehl gegen Verdächtigen

Ein 34-jähriger Mann wurde wegen Totschlags verhaftet. Die Obduktion bestätigte Schnitt- und Stichverletzungen als Todesursache.

Foto: Depositphotos

Hanau (ost)

Pressemeldung von Staatsanwaltschaft Hanau und Polizeipräsidium Südosthessen

(fg) Nach einem vermuteten Mord am Dienstagvormittag im Hanauer Stadtteil Steinheim (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6062287) wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau Untersuchungshaftbefehl gegen den 34-jährigen Verdächtigen wegen des Verdachts des Totschlags erlassen. Die richterliche Vorführung fand am Mittwochnachmittag im Krankenhaus durch einen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Hanau statt. Sobald der Gesundheitszustand es zulässt, wird der Verdächtige inhaftiert.

Die Obduktion des Leichnams durch das Institut für Rechtsmedizin in Frankfurt am Main ist abgeschlossen. Dabei erhärtete sich der Verdacht eines Tötungsdelikts. Der Leichnam wies mehrere Schnitt- und Stichverletzungen auf, die wahrscheinlich die Todesursache sind.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 mit der Kriminalpolizei in Hanau in Verbindung zu setzen.

Die Ermittlungen dauern an.

Hinweis für Journalisten: Die Staatsanwaltschaft Hanau hat die Pressehoheit.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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