Die Polizei stoppte zahlreiche Autofahrer auf der Bundesstraße 26 und führte Kontrollen im Herrngarten durch.
Traffic controls on B26 in Roßdorf/Darmstadt
Roßdorf/Darmstadt (ost)
Die Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg richtete am Dienstagnachmittag (08.10.) zwischen 14.30 und 18.30 Uhr eine größere Kontrollstelle auf der Bundesstraße 26 bei Roßdorf ein. Insgesamt wurden 75 Fahrzeuge angehalten und 107 Personen überprüft. Während der Kontrolle kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der Hauptverkehrsstrecke in Richtung Odenwald und den Ostkreis des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
Bei zwei Autofahrern im Alter von 26 und 38 Jahren wurden deutliche Anzeichen für vorherigen Drogenkonsum festgestellt, entweder in Form von Cannabis oder Amphetamin. Sie wurden vorübergehend festgenommen und mussten sich Blutentnahmen unterziehen. Beide werden nun strafrechtlich verfolgt. Ein weiterer Fahrer stand unter Alkoholeinfluss und ein anderer wurde wegen fehlender gültiger Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauchs und Urkundenfälschung angezeigt. Zudem erhielten 18 Fahrer Mängelkarten von der Polizei und müssen die Mängel an ihren Fahrzeugen zeitnah beheben.
Eine weitere Kontrolle fand im Bereich Herrngarten und Schleiermacherstraße in der Darmstädter Innenstadt statt. Hier wurden 22 Personen überprüft. Ein junger Mann wurde mit einer kleinen Menge Crack erwischt und wird wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Rechenschaft gezogen. Drei weitere Kontrollierte wurden von der Staatsanwaltschaft aufgrund laufender Strafverfahren gesucht. Nach Feststellung ihrer Wohnsitze konnten sie gehen. Außerdem wurden mehreren Personen Platzverweise erteilt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2021/2022
Die Drogenraten in Hessen zeigen einen leichten Rückgang zwischen 2021 und 2022. Im Jahr 2021 wurden 25216 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 24363 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 23331 auf 22378 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 19820 auf 19168, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17704 auf 17079 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2116 auf 2089 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 6321 auf 6494. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 25.216 | 24.363 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 23.331 | 22.378 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.820 | 19.168 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.704 | 17.079 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.116 | 2.089 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.321 | 6.494 |
Quelle: Bundeskriminalamt