Ein unbekannter Täter nutzte die Masche des „falschen Polizeibeamten“ und erbeutete Stehlgut im vierstelligen Bereich bei einer 75-jährigen Frau.
Trickbetrug in Frankfurt: Falscher Polizeibeamter erbeutet Stehlgut

Frankfurt (ost)
(ha) Ein bisher unbekannter Täter hat am Freitagnachmittag (14. Oktober 2025) mit der Masche des „falschen Polizeibeamten“ Stehlgut im mittleren vierstelligen Bereich bei einer 75-jährigen Geschädigten erbeutet.
Die Bewohnerin von Hausen erhielt gegen 12:00 Uhr den Anruf. Der Täter gab sich als Polizeibeamter aus und forderte sie auf, ihm ihre Wertgegenstände zu übergeben, da es in der Gegend viele Einbrüche gab. Die Dame übergab Bargeld, Schmuck und ihre Zahlungskarten an einen unbekannten Mann, der kurz zuvor bei ihr geklingelt hatte und dann die Örtlichkeit verließ.
Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben: Männlich, etwa 25 Jahre alt, ungefähr 180 cm groß, schlank, sprach akzentfrei Deutsch und nannte sich „Jochen Zimmermann“; dunkel gekleidet mit einem braunen Aktenkoffer.
Zeugen, die Informationen zum Täter und / oder zum Tathergang haben, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer 069 / 755 52499 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
HINWEIS des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main: Schützen Sie sich vor der Betrugsmasche „Schockanruf / Falsche Polizeibeamte“. Die Betrugsmasche zielt darauf ab, insbesondere ältere Menschen zu täuschen, um an ihr Erspartes zu gelangen. Die Täter nutzen Schockmomente, bauen vermeintliches Vertrauen auf und spielen gezielt mit der Angst ihrer Opfer. Um nicht Opfer eines solchen Betrugs zu werden, beachten Sie bitte die folgenden Tipps:
Die Polizei oder die Justiz wird Sie niemals auffordern, Geld oder Wertgegenstände telefonisch zu übergeben. Es gibt keine Kautionshinterlegung in Deutschland! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn behauptet wird, es handle sich um eine dringende Gefahrensituation.
Geben Sie niemals persönliche Informationen, Bankdaten oder Details zu Ihrem Vermögen am Telefon preis. Legen Sie auf und rufen Sie die 110 an, wenn Sie unsicher sind. Wählen Sie die Nummer selbst und verwenden Sie nicht die Rückruftaste, um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich die Polizei erreichen.
Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertsachen an Unbekannte – auch nicht, wenn sie sich als Polizeibeamte oder Justizmitarbeiter ausgeben. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen: Holen Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde hinzu, wenn Sie Zweifel haben. Lassen Sie sich von ihnen beraten, bevor Sie auf die Forderungen der Anrufer eingehen.
Sprechen Sie insbesondere mit älteren Familienmitgliedern und Bekannten über diese Betrugsmasche, damit auch sie gewarnt sind. Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten oder Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, informieren Sie umgehend die Polizei. Gemeinsam können wir verhindern, dass weitere Menschen durch diese hinterlistige Masche geschädigt werden.
Quelle: Presseportal








