Eine aufmerksame Zeugin stoppte die gefährliche Trunkenheitsfahrt eines 61-jährigen Mannes, Festnahme nach Kauf von weiterem Alkohol.
Trunkenheitsfahrt in Schauenburg gestoppt
Kassel (ost)
Schauenburg (Landkreis Kassel):
Dank einer aufmerksamen Zeugin konnte gestern Abend in Schauenburg die gefährliche Trunkenheitsfahrt eines 61-jährigen Mannes gestoppt werden, bevor jemand zu Schaden kam. Die Festnahme erfolgte, als er erneut ins Auto stieg, nachdem er zusätzlichen Alkohol gekauft hatte.
Um 21:20 Uhr alarmierte eine Autofahrerin die Polizei, da ihr ein VW in der Altenritter Straße in Baunatal aufgrund seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen war. Der Fahrer konnte die Spur kaum halten, geriet in den Gegenverkehr, fuhr mal zu langsam, mal zu schnell und benutzte den Blinker ohne Grund. Die gefährliche Fahrt erstreckte sich von Elgershausen bis zum Schauenburger Ortsteil Hoof und endete auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Dort beobachtete die Zeugin aus der Ferne, wie der Fahrer Alkohol kaufte und wieder ins Auto stieg. Die Polizei konnte rechtzeitig eingreifen, bevor der 61-Jährige weiterfuhr. Aufgrund eines Atemalkoholtests mit einem Wert von etwa 1,7 Promille wurde er zur Blutentnahme ins Revier nach Baunatal gebracht. Der Mann aus dem Landkreis Kassel muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten und sein Führerschein wurde eingezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant bei 19.133 im Jahr 2023 im Vergleich zu 19.168 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland. Dies zeigt, dass die Drogenkriminalität in Hessen im Vergleich zu anderen Regionen wie Nordrhein-Westfalen immer noch vergleichsweise niedrig ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren Übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei den Verkehrsunfällen wurden 188 Menschen getötet, 3.537 schwer verletzt und 21.704 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)