Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Twistetal Beziehungsstreit endet mit drei Verletzten

Ein Beziehungsstreit in Twistetal-Twiste führte zu drei Verletzten. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung nach einem Gerangel.

Foto: Depositphotos

Korbach (ost)

Früh am Sonntagmorgen gab es in einer Wohnung in Twistetal-Twiste einen Streit in der Beziehung, der letztendlich zu drei Verletzten führte. Die Polizei hat mit den Ermittlungen begonnen.

Am Sonntag gegen 03.45 Uhr wurde über den polizeilichen Notruf gemeldet, dass dringend zwei Rettungswagen benötigt werden, da mehrere Personen in Twiste verletzt wurden. Rettungswagen und Notärzte wurden sofort zum Einsatzort geschickt.

Nach den ersten Untersuchungen der Polizei hatten sich ein Paar in einer Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses zuerst verbal und dann auch körperlich gestritten.

Ein 32-Jähriger erlitt dabei leichte Verletzungen und sprang aus dem Fenster im ersten Obergeschoss. Dabei verletzte er sich schwer am Bein, was stationär behandelt werden musste.

Seine 27-jährige Partnerin, bei der leichte Verletzungen im Gesichtsbereich festgestellt wurden, ging nach dem Fenstersprung zu ihrem Freund vor das Haus. Dort kam es zwischen der 27-Jährigen und einem nun hinzugekommenen 57-jährigen Nachbarn zu einem Handgemenge, bei dem letzterer eine Stichverletzung erlitt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, die Verletzung war nicht lebensbedrohlich. Das mutmaßliche Tatwerkzeug, ein Küchenmesser, wurde sichergestellt.

Auch die 27-Jährige wurde zunächst zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Dirk Richter

Kriminalhauptkommissar

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24