Fahrer des Porsche bei Unfall schwer verletzt, Brückengeländer muss repariert werden.
Unfall auf Autobahn 66: Fahrer verletzt, hoher Schaden

Steinau an der Straße (ost)
Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 66 zwischen den Anschlussstellen Steinau und Schlüchtern-Süd am heutigen Mittwochnachmittag (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6058366) gibt es weitere Informationen:
Der Fahrer des Porsche, 59 Jahre alt, wurde bei dem Unfall schwer verletzt und kurz darauf in ein Krankenhaus gebracht. Er war laut ersten Erkenntnissen aus dem Raum Aschaffenburg gegen 13.40 Uhr auf der Autobahn 66 in Richtung Fulda unterwegs, als er auf der Autobahnbrücke aus bisher ungeklärten Gründen die Kontrolle über seinen 911 Carrera verlor. Zunächst streifte er mehrere Meter die Mittelschutzplanke und kollidierte dann auf Höhe der Überführung über die Landesstraße 3179 mit der rechten Schutzplanke und einem Brückengeländer. Das Auto kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen.
Durch den Aufprall wurde das Brückengeländer aus der Verankerung gerissen und fiel teilweise auf die darunter liegende Landesstraße 3179. Weitere Teile hingen von der Brücke herab. Während der Aufräumarbeiten mussten die Autobahn teilweise und die Landesstraße vollständig gesperrt werden. Der Verkehr auf der Autobahn wurde während der Maßnahmen über die linke Fahrspur umgeleitet, was zu einem kilometerlangen Stau führte.
Der Porsche, bei dem vermutlich ein Totalschaden entstand, musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird vorläufig auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
Die Polizei untersucht erste Hinweise darauf, dass möglicherweise ein Reifen am Unfallwagen geplatzt sein könnte. Die vorübergehenden Reparaturarbeiten an der Leitplanke und dem Brückengeländer dauern noch an, sollten jedoch voraussichtlich noch am Abend abgeschlossen sein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)