Ein älteres Ehepaar fiel Opfer falscher Bankmitarbeiter, die tausende Euro von ihren Konten abbuchten. Die Polizei sucht nach einem 22 bis 24 Jahre alten Mann mit schmaler Statur und schwarzen Haaren.
Usingen: Bankmitarbeiter-Betrug in Bad Homburg

Bad Homburg v.d. Höhe (ost)
1. Betrügerische Bankangestellte vor der Tür, Bad Homburg, Landwehrweg, Montag, 17.11.2025, 12.30 Uhr
Ein älteres Ehepaar aus Bad Homburg wurde am Montagmittag vor ihrer Haustür Opfer von falschen Bankmitarbeitern. Mittags klingelte das Telefon der Bad Homburger. Ein angeblicher Bankmitarbeiter meldete sich und informierte, dass es Probleme mit den EC-Karten der Angerufenen gebe. Ein Kollege müsse nun vorbeikommen und diese als Service abholen. Kurz darauf, gegen 12.30 Uhr, stand ein Mann vor der Haustür im Landwehrweg und nahm die Karten entgegen. Gleichzeitig erhielt er die PINs für die Karten und verabschiedete sich schnell wieder. Später stellte das Ehepaar fest, dass mehrere tausend Euro von ihren Konten abgebucht worden waren – sie waren in die Falle von Betrügern geraten. Die Polizei sucht nun nach den Tätern. Der „Bankmitarbeiter“ wird als 22 bis 24 Jahre alt, 1,70 Meter groß, mit schmaler Statur und kurzen, schwarzen Haaren beschrieben. Er trug ein Sweatshirt, Jeans und Turnschuhe. Sollten Sie diese Person am Montagmittag in Bad Homburg gesehen haben, wenden Sie sich unter der Rufnummer (06172) 120-0 an die Polizeistation Bad Homburg.
2. Einbruch in Wohnhaus,
Weilrod, Riedelbach, Heidestraße, Donnerstag, 13.11.2025, bis Montag, 17.11.2025
Am Montag entdeckten die Bewohner eines Einfamilienhauses in Riedelbach, dass sie Opfer eines Einbruchs geworden waren. Die Täter, die bisher unbekannt sind, nutzten die Abwesenheit der Bewohner zwischen dem 13. und 17. November aus, um auf das Grundstück in der Heidestraße zu gelangen. Dort brachen sie zwei Fenster im Erdgeschoss auf, um in die Wohnräume einzudringen. Was genau gestohlen wurde, wird derzeit noch ermittelt. Wenn Sie im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen rund um die Heidestraße gemacht haben, nehmen Sie unter der Rufnummer (06081) 9208-0 Kontakt mit der Polizeistation Usingen auf.
3. Verletzte nach Auffahrunfall,
Bad Homburg, Frölingstraße, Montag, 17.11.2025, 12.50 Uhr
Am Montagmittag wurde eine Frau bei einem Verkehrsunfall in Bad Homburg verletzt. Gegen 12.50 Uhr fuhr eine 41-jährige Frau mit ihrem Nissan von der Basler Straße auf die Frölingstraße in Richtung Urseler Straße. Eine 26-jährige Audi-Fahrerin wollte von einem Schulparkplatz auf die Frölingstraße abbiegen, musste jedoch anhalten, da die Ampel Rot zeigte. Die hinter dem Audi fahrende Nissan-Fahrerin übersah die rote Ampel und den wartenden Audi und kollidierte mit diesem. Durch die Kollision wurde der Audi in die Ampelanlage geschoben, die ebenfalls beschädigt wurde. Der Gesamtschaden wird auf etwa 45.000 Euro geschätzt. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit. Die Audi-Fahrerin wurde verletzt und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Die Nissan-Fahrerin und ein Kind im Auto blieben unverletzt.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Einbrüche auf 5206, wovon 840 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, davon 511 Männer und 87 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank auf 270. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen gemeldet, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 117.817 Fälle, waren übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 14.839 Unfälle, was 10,2% aller Unfälle entspricht. Außerorts, jedoch ohne Autobahnen, gab es 7.577 Unfälle, was 5,21% aller Unfälle entspricht. Auf Autobahnen wurden 3.013 Unfälle gemeldet, was 2,07% aller Unfälle entspricht. Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte auf den Straßen Hessens.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








