Telefonbetrüger gaben sich als Bankmitarbeiter aus und erbeuteten 20.000 Euro durch geschickte Gesprächsführung. Seien Sie vorsichtig bei solchen Anrufen und geben Sie keine sensiblen Daten preis.
Usingen: Falsche Bankmitarbeiter am Telefon

Bad Homburg v.d. Höhe (ost)
1. Betrügerische Anrufe von falschen Bankmitarbeitern,
Königstein, Mittwoch, 22.01.2025
(da)Am Mittwoch gaben sich Telefonbetrüger in Königstein als Bankmitarbeiter aus und überredeten eine Frau zu Überweisungen von fast 20.000 Euro. Sie gaben vor, Sicherheitsmitarbeiter der Hausbank der Angerufenen zu sein und behaupteten, dass unbefugte Zugriffsversuche auf ihr Konto stattgefunden hätten. Im Verlauf des Gesprächs erlangten sie die Kontodaten, TANs und Passwörter der Königsteinerin und führten selbstständig Überweisungen von fast 20.000 Euro durch. Erst nachdem das Telefonat beendet war, schöpfte die betrogene Frau Verdacht. Zu diesem Zeitpunkt war das Geld jedoch bereits abgebucht. Seien Sie bei solchen Anrufen äußerst vorsichtig! Bankmitarbeiter werden Sie niemals telefonisch nach PINs, TANs, Passwörtern oder anderen Codes fragen. Lassen Sie sich auch nicht auffordern, Ihr Passwort zurückzusetzen oder eine Überweisung vorzunehmen. Verlassen Sie sich nicht auf die Anzeige Ihres Telefons. Die angezeigte Nummer kann manipuliert werden und ist kein Beweis für die Echtheit des Anrufers. Beenden Sie solche Anrufe sofort und kontaktieren Sie Ihre Bank. Diese wird bestätigen, dass es sich um Betrüger handelt und nicht um echte Bankmitarbeiter. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an die Polizei oder wählen Sie den Notruf 110.
2. Schmuck gestohlen bei Einbruch,
Usingen, Am Lindenberg, Mittwoch, 22.01.2025, 16 bis 18 Uhr
(da)Am Mittwochnachmittag wurde in Usingen Schmuck bei einem Einbruch gestohlen. Die Täter betraten zwischen 16 und 18 Uhr ein Einfamilienhaus in der Straße „Am Lindenberg“. Durch eine aufgehebelte Terrassentür gelangten sie in die Wohnräume, wo sie nach Wertgegenständen suchten. Sie entwendeten Schmuck und flüchteten in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden von der Polizeistation in Usingen unter der Rufnummer (06081) 9208-0 entgegengenommen.
3. Bargeld bei Einbruch gestohlen,
Bad Homburg, Ober-Eschbach, Adelhartstraße, Mittwoch, 22.01.2025, 16.45 Uhr bis 23.45 Uhr
(da)Am Mittwoch drangen Einbrecher in eine Wohnung in Bad Homburg, Ober-Erlenbach, ein. Zwischen 16.45 Uhr und 23.45 Uhr gelangten die Täter auf den Balkon im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Adelhartstraße. Sie durchsuchten die Wohnung nach Wertgegenständen und stießen dabei auf Bargeld, mit dem sie unerkannt flohen. Falls Sie Hinweise haben, wenden Sie sich bitte an die Polizeistation Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen war mit 598 im Jahr 2023 höher als im Vorjahr, als es 569 Verdächtige gab. Von den Verdächtigen waren 511 männlich und 87 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging von 275 im Jahr 2022 auf 270 im Jahr 2023 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen sind zwischen 2022 und 2023 gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 auf 4224. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 auf 2828, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1806 auf 1918 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 847 auf 910 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 851 auf 915. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt