Am Freitagmorgen kam es zu Polizeieinsätzen auf der A 7 und einem schweren Alleinunfall auf der L 3207.
Uttrichshausen: Winterliche Straßenverhältnisse in Osthessen
Osthessen (ost)
Am Freitagmorgen (14.03.) begann es in einigen Teilen von Osthessen zu schneien. In diesem Zusammenhang gab es im südlichen Landkreis Fulda Polizeieinsätze.
Um 6.15 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass es auf der A 7 an der Landesgrenze zu Bayern aufgrund von Schneefall und winterlichen Straßenverhältnissen zu Verkehrsbehinderungen kommen könnte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Räumdienste bereits damit beschäftigt, die Straße zu räumen. Gegen 7.30 Uhr entdeckte eine Streife im Bereich der Grenzwaldbrücke in Richtung Norden einen Lkw, der schräg auf dem linken Fahrstreifen stand. Der rechte Fahrstreifen war bereits durch weitere stehende Lkw blockiert, was zu einem Stau führte. Die Autobahnmeisterei war schnell zur Stelle und half dem Lkw, gegen 7.55 Uhr seine Fahrt fortzusetzen und den steilen Abschnitt zu passieren. Der Verkehr konnte danach wieder fließen. Der 44-jährige Lkw-Fahrer wird nun mit einem Bußgeld belegt.
Im weiteren Verlauf des Morgens blieben immer wieder Lkw stecken, die jedoch rechtzeitig auf den Standstreifen wechselten, um größere Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Zusätzlich ereignete sich gegen 7.30 Uhr auf der L 3207 zwischen Oberkalbach und Uttrichshausen ein Alleinunfall. Ein 18-jähriger Fahrer aus Kalbach war mit seinem Volvo V70 in Richtung Uttrichshausen unterwegs, als er auf glatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verlor. Er rutschte über die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen Baum. Der junge Mann wurde schwer verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Am Volvo entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 6.100 Euro geschätzt.
Die Polizei Osthessen fordert die Verkehrsteilnehmer – besonders in den höheren Lagen von Osthessen – auf, ihre Fahrweise und Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen anzupassen.
PB/JS
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1.164 Fällen, also 0,8%, verzeichnet. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)