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Veckerhagen: Zeitumstellung führt zu mehr Wildunfällen

Im Landkreis Kassel kam es zu mehreren Zusammenstößen zwischen Kraftfahrzeugen und Wildtieren. Die Polizei gibt Tipps und Verhaltensvorschläge für Autofahrer.

Foto: unsplash

Kassel (ost)

Im Landkreis Kassel ereigneten sich gestern Abend und heute frühmorgens mehrere Zusammenstöße zwischen Kraftfahrzeugen und Wildtieren. Diese Unfälle fanden auf verschiedenen Straßen statt, darunter die L3212 bei Niedermeiser, die L3220 bei Schauenburg, die B80 bei Veckerhagen, die K4 bei Windhausen und die L3214 bei Calden. Glücklicherweise gab es bei keinem der fünf Unfälle Personenschäden, sondern nur Sachschäden an den Autos.

Im Herbst und besonders im Frühjahr gibt es deutliche Höhepunkte bei Wildunfällen. Wildtiere sind zu den Dämmerungszeiten aktiv (zwischen 5 und 8 Uhr sowie 19 und 22 Uhr). Wenn Autos jedoch aufgrund von Berufsverkehr oder der Zeitumstellung früher unterwegs sind, treffen sie auf die aktive Zeit der Tiere. Besonders außerhalb von Ortschaften muss man daher zu Dämmerungszeiten mit Wildtieren auf der Straße rechnen.

Da am Sonntag, den 30.03.2025 die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit erfolgt, gibt die Polizei folgende Tipps für das Autofahren und das richtige Verhalten nach einem Wildunfall:

Tipps zum Verhalten:

Verhalten nach einem Zusammenstoß mit einem Wildtier:

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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