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Verdacht der gefährlichen Körperverletzung: Vorläufige Festnahme zweier junger Männer

Am Hauptbahnhof kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei der ein 37-Jähriger verletzt wurde. Zwei junge Männer wurden vorläufig festgenommen.

Foto: Depositphotos

Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)

1. Verdacht auf gefährliche Körperverletzung: Zwei junge Männer vorläufig festgenommen – Hanau

(lei) Auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs gerieten am späten Donnerstagabend drei Männer in eine gewalttätige Auseinandersetzung, was zu gegenseitigen Anzeigen wegen des Verdachts auf Körperverletzung führte. Beamte der örtlichen Bundespolizei, die den Vorfall gegen 22.50 Uhr bemerkten, trennten die drei Personen und informierten das zuständige Polizeirevier Hanau. Ein 20-Jähriger soll aus unbekannten Gründen mit einem 37-Jährigen in Streit geraten sein, was zu einer körperlichen Auseinandersetzung führte. Ein 17-Jähriger soll dann hinzugekommen sein und auf den am Boden liegenden 37-Jährigen eingetreten haben. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Die beiden jüngeren Männer wurden vorläufig festgenommen und auf die Wache gebracht, wo sie eine Blutprobe und Fingerabdrücke abgeben mussten. Die Polizei sucht nun Zeugen, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 06181 100-120 zu melden.

2. Einbruch in Container: Kripo sucht zwei Flüchtige – Hanau

(lei) Zwei Unbekannte brachen am frühen Freitagmorgen in mehrere Baucontainer ein, die sich derzeit auf dem Gelände eines Discounters in der Lützelbuchener Straße in Mittelbuchen befinden. Mit einem Hammer verschaffte sich das Duo Zugang zu den Containern, indem sie ein Fenster einschlugen. Es ist unklar, was sie dort wollten oder ob sie etwas gestohlen haben, was Gegenstand weiterer Ermittlungen ist. Ein Sicherheitsdienst bemerkte die Eindringlinge, die jedoch schnell davonrannten. Einer von ihnen war 1,70 bis 1,80 Meter groß und trug eine blaue Jeans, eine schwarze Kappe und schwarze Oberbekleidung sowie Handschuhe. Der Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Hinweise werden unter der Kripo-Rufnummer 06181 100-123 entgegengenommen.

3. Schnelles Handeln verhindert möglicherweise Schlimmeres – Hanau

(me) Am Donnerstagabend erkannten Passanten schnell die Situation und verhinderten durch ihr schnelles Handeln offenbar Schlimmeres. Drei mutmaßliche Jugendliche sollen zuvor gegen 20.10 Uhr auf der Humboldtstraße, im Bereich einer Baustelle, eine Warnbarke angezündet haben. Der kurzzeitig brennende Warnwegweiser konnte von aufmerksamen Fußgängern gelöscht werden, bevor die Feuerwehr eintraf. Es gibt derzeit keine weiteren Hinweise auf die Täter außer einer vagen Altersschätzung (zwischen 10 und 14 Jahren) und einer Beschreibung der Kleidung (blaue Jacke und grauer Kapuzenpullover). Die Polizei in Hanau sucht nun nach Zeugen der Tat. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06181 100-120 zu melden.

4. Crash zum Feierabend – Autobahn 66 / Schlüchtern

(me) Ein Autofahrer hatte am Donnerstagnachmittag offenbar gute Absichten. Sein Fahrstreifenwechsel hatte jedoch weitreichende Konsequenzen für ihn und einen anderen Verkehrsteilnehmer. Der 72-Jährige war gegen 17.30 Uhr mit seinem weißen Auto auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt unterwegs. Beim Wechsel von der rechten auf die linke Fahrspur übersah er einen von hinten herannahenden Audi. Es kam zur Kollision, bei der der graue Kombi gegen die Leitplanke geschleudert wurde. Der entstandene Sachschaden an den Autos und der Leitplanke wird auf über 25.000 Euro geschätzt.

5. Zeugensuche: Unbekannte schlugen Autoscheibe ein und flohen – Hanau

(fg) Zwei Unbekannte mit Kapuzenjacken schlugen in der Limesstraße (einstellige Hausnummern) in Hanau die Scheibe der Beifahrertür eines geparkten Opel Astra ein. Einer der Täter durchsuchte den Wagen, bis ein aufmerksamer Zeuge sie entdeckte und sie in Richtung Milseburgstraße flüchteten. Einer war 1,70 bis 1,75 Meter groß, der andere etwas größer. Der entstandene Schaden am Opel wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise auf die 18 bis 25 Jahre alten Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.

6. Einbrecher verlor Teil der Beute: Zeugen gesucht! – Freigericht

(fg) Ein Einbrecher verlor einen Teil seiner Beute, als er am Donnerstagabend nach einem Einbruch in einem Einfamilienhaus in der Kalkbergstraße (10er-Hausnummern) in Altenmittlau flüchtete. Der Unbekannte, 1,70 bis 1,75 Meter groß und dunkel gekleidet, hatte zuvor das Badezimmerfenster aufgebrochen und mehrere Räume durchsucht, darunter eine Schmuckschatulle. Als der Hausbesitzer zurückkehrte, flüchtete der Einbrecher über das Fenster und verlor dabei Teile der Beute, die von der Polizei sichergestellt wurden. Zeugen, die Hinweise auf den Einbrecher geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Offenbach, 21.11.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbruchdiebstahl registriert, wobei 723 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, darunter 511 Männer und 87 Frauen. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen wurden 3.013 Unfälle registriert (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, die Anzahl der Schwerverletzten belief sich auf 3.537 und die Anzahl der Leichtverletzten auf 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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