Die Gießener Kriminalpolizei ermittelt gegen einen 33-jährigen Mann aus Jamaika wegen des Verdachts, eine 14-Jährige sexuell missbraucht zu haben.
Verdacht des Missbrauchs einer Jugendlichen in Gießen
Giessen (ost)
Gießen: Mann aus Jamaika festgenommen wegen Verdacht auf sexuellen Missbrauch einer Jugendlichen
Die Polizei in Gießen ermittelt gegen einen 33-jährigen Mann aus Jamaika, der verdächtigt wird, eine 14-jährige sexuell missbraucht zu haben. Am Montagabend (15.09.2025) gegen 20:45 Uhr hörten Zeugen am Lahnufer, in der Nähe der Unterführung „Heuchelheimer Straße“, Hilferufe. Sie sahen, wie ein Mann aus einem Gebüsch kam und weglief. Kurz darauf kam eine aufgelöste Jugendliche aus dem Gebüsch. Die beiden Zeugen, die in ihrer Freizeit eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten waren, reagierten sofort und folgten dem Mann. Sie stellten den 33-Jährigen und alarmierten den Polizeinotruf. Während der ersten Befragung erklärte die 14-Jährige, dass sie zunächst mit dem Mann gesprochen habe. Dann kam es im Gebüsch zu sexuellen Übergriffen. Ein Rettungswagen brachte das Mädchen zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus. Beamte der Polizeidirektion Gießen nahmen den Mann fest, der in Gießen lebt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen wurde er am Dienstagnachmittag (16.09.2025) dem zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Ein Richter erließ einen Haftbefehl. Der 33-Jährige sitzt nun in einer hessischen Justizvollzugsanstalt.
Gießen: Autoscheiben eingeschlagen
In der Zeit von Sonntag (14.09.2025), 23:00 Uhr bis Montag (15.09.2025), 05:30 Uhr wurde in der Memeler Straße die Scheibe eines grauen Audi S5 von einem Dieb eingeschlagen. Er stahl eine Geldbörse, die im Ablagefach verstaut war. Zwischen Sonntag, 17:00 Uhr und Montag, 07:45 Uhr wurde die Scheibe eines grauen VW Touran in der Straße „Kugelberg“ von einem Unbekannten zerstört. Der Täter durchsuchte das Handschuhfach, fand jedoch nichts Wertvolles. Die Gießener Polizei bittet um Hinweise unter Tel.: 0641 7006-3555.
Gießen: Einbruch in Schule
Einbrecher drangen in die Alexander-von-Humboldt-Schule im Gleiberger Weg ein, nachdem sie zuvor mehrere Scheiben zerstört hatten. Im Gebäude schlugen sie eine weitere Scheibe ein und durchsuchten eine Kiste. Sie erbeuteten nichts. Die Tat ereignete sich zwischen Freitag (12.09.2025), 17:00 Uhr und Montag (15.09.2025), 06:35 Uhr. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Gießen zu melden (Tel.: 0641 7006-6555).
Gießen: Ausländerfeindliche Sprüche gerufen
Am Montagabend (15.09.2025) gegen 20:15 Uhr bemerkten Zeugen in der Fröbelstraße in Gießen zwei Männer, die ausländerfeindliche Parolen riefen. Die Männer trugen Deutschland-Fahnen und hörten Marschmusik, als sie in Richtung Philosophenwald gingen. Einer der Männer war etwa 35 Jahre alt, schlank, blond und trug eine Tarnhose. Der andere Mann wurde auf 45 – 55 Jahre geschätzt und war ebenfalls schlank. Hinweise zu diesem Vorfall und den beiden beschriebenen Personen nimmt die Kriminalpolizei in Gießen telefonisch unter 0641 7006-6555 entgegen.
Tobias Schwarz, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Einbrüche auf 5206, wobei 840 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 598, wovon 511 Männer und 87 Frauen waren. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt