20-jähriger Rollerfahrer flüchtet vor Polizei und kollidiert mit Streifenwagen. Festnahme nach Widerstand und positivem Drogenvortest.
Verfolgungsjagd in Lampertheim
Lampertheim (ost)
Polizeibeamte in Lampertheim versuchten am Dienstagmittag (29.04.) gegen 11.45 Uhr, einen Rollerfahrer in Hofheim „Am Mühlgraben“ anzuhalten. Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen, beschleunigte stattdessen und floh. Die Flucht endete in der Erzbergerstraße, als er mit einem Polizeiauto zusammenstieß.
Ein 20-jähriger Rollerfahrer versuchte dann weiter zu fliehen und widersetzte sich seiner Festnahme. Er gestand, dass er weder eine Fahrerlaubnis noch eine Versicherung besaß. Da es Hinweise auf Drogenkonsum gab und ein Drogentest positiv auf Cannabis war, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem bestand der Verdacht, dass das Kennzeichen nicht zu seinem Roller gehörte.
Der junge Mann erwartet nun Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Kennzeichenmissbrauch, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens unter Drogeneinfluss und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt