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Verkehrskontrolle in Bad Endbach

Eine Autofahrerin ohne Führerschein und Versicherung wurde mit Drogen am Steuer gestoppt. Sie hatte über 7 Gramm Amphetamin dabei und muss nun mit einem Strafverfahren rechnen.

Foto: Depositphotos

Marburg-Biedenkopf (ost)

Bad Endbach: Ohne Fahrerlaubnis und Versicherung, aber mit Rauschmitteln unterwegs

Ein Streifenteam der Polizeistation Biedenkopf kontrollierte gestern Mittag eine Autofahrerin in Hartenrod. Während der Verkehrskontrolle um 13.10 Uhr stellte sich heraus, dass die Frau am Steuer keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Die Kennzeichen des angehaltenen Kleinwagens waren zudem gefälscht. Die Beamten hatten außerdem den Verdacht, dass die Frau unter Drogeneinfluss stand, als sie fuhr. Die 55-jährige Fahrerin hatte auch über 7 Gramm Amphetamin bei sich. Ihre Fahrt endete hier, sie wurde zur Dienststelle gebracht. Nach einer Blutentnahme durch einen Arzt wurde die 55-Jährige nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren.

Marburg: Fußgänger flüchtet nach Zusammenstoß

Bereits am 24.2. gab es in der Universitätsstraße einen Unfall zwischen einem Audi und einem Fußgänger. Nach aktuellen Informationen kollidierte der Fahrer des Audis gegen 23.35 Uhr mit einem Mann, der auf der Straße lief. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Hausnummer 14. Der Fußgänger lief nach dem Unfall einfach weg. Als man ihn ansprach, reagierte er aggressiv. Ein aufmerksamer Zeuge folgte dem Mann, verlor ihn aber in der Nähe der Weidenhäuser Brücke aus den Augen. Am Audi entstand Schaden am Außenspiegel und der Windschutzscheibe. Ob der flüchtige Mann verletzt wurde, ist bisher nicht bekannt. Der alkoholisierte Unbekannte hatte ein ungepflegtes Aussehen, lange, gewellte, graue Haare und ein vernarbtes Gesicht. Laut Beschreibung könnte es sich um einen Osteuropäer handeln.

Die Ermittler für Unfallflucht bitten um Hinweise: Wer hat den Unfall beobachtet? Wer kann Informationen zur Identität des flüchtigen Fußgängers geben?

Hinweise nimmt die Polizeistation Marburg unter der Telefonnummer 06421/4060 entgegen.

Pierre Gath, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg in den erfassten Fällen von 24363 auf 26518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant bei 19133. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg leicht von 17079 auf 17106, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1.164, was 0,8% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817 Fälle (81,02%), waren Übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, die Schwerverletzten 3.537 und die Leichtverletzten 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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