Ein Autofahrer verursachte einen Unfall mit hohem Sachschaden. Die Reinigungsarbeiten erforderten Vollsperrungen und hohe Kosten.
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Gießen (ost)
Marburg: Am Mittwoch, den 24.07.2024, ereignete sich gegen 21:35 Uhr in Marburg auf der B3 ein Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden.
Ein 36-jähriger Fahrer aus Bad Kreuznach lenkte seinen Mazda auf der Bundesstraße, kommend von Marburg-Mitte, in Richtung Marburg-Süd, als er in der Nähe des Erlebnisbades nach rechts von der Fahrbahn abkam.
Er steuerte seinen Mazda 6 auf den angrenzenden Parkplatz, kollidierte zunächst mit einer Betonwand und dann mit einem geparkten Sattelzug. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen, am Auto entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Am Sattelzug entstand ein Schaden von 30.000 Euro, der 27-jährige Lkw-Fahrer aus Pforzheim, der im Führerhaus schlief, blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr einsatzbereit und mussten abgeschleppt werden. Zudem wurde der Tank des Sattelzugs beschädigt und etwa 300 Liter Dieselkraftstoff liefen aus. Die Reinigungsarbeiten, durchgeführt von der Feuerwehr Marburg, der Straßenmeisterei und einem Spezialunternehmen, erforderten zwischen Mitternacht und ein Uhr mehrere Vollsperrungen, die Kosten dafür werden auf weitere 20.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Marburg unter 06421-4060 zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 110.168, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 80,46% aller Unfälle entspricht. Bezogen auf die Ortslage, fanden 65,83% der Unfälle innerorts, 23,45% außerorts (ohne Autobahnen) und 10,72% auf Autobahnen statt. Bei den Verletzten gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.
