Am 09.11.2025 ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der L 3176 zwischen Frankenheim und Hilders, bei dem eine Person schwer- und zwei weitere leicht verletzt wurden.
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Fulda (ost)
Schwerer Verkehrsunfall auf der L 3176 zwischen Frankenheim und Hilders
Hilders: Am 09.11.2025 gegen 15:55 Uhr ereignete sich auf der L 3176 zwischen der Landesgrenze von Thüringen und Hessen und Hilders ein schwerwiegender Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt und zwei weitere leicht verletzt wurden. Eine 37-jährige Frau aus Gilserberg fuhr zusammen mit ihrer 9-jährigen Tochter in einem Kleinwagen von Frankenheim in Richtung Hilders, als sie kurz nach der Landesgrenze in einer scharfen Rechtskurve aus unbekannten Gründen nach links von der Straße abkam und auf einer angrenzenden Grünfläche zum Stehen kam. Während sie außerhalb ihres Autos auf den gerufenen Abschleppdienst wartete, näherte sich ebenfalls aus Frankenheim kommend ein Kompaktwagen der Unfallstelle, der von einem 21-jährigen Mann aus Bensheim gefahren wurde. Dieser kam aus noch ungeklärten Gründen an der gleichen Stelle ebenfalls von der Straße ab und kollidierte mit dem dort stehenden verunglückten Auto der 37-jährigen, die direkt daneben stand und unter ihrem eigenen Fahrzeug eingeklemmt wurde. Nach ihrer Rettung durch die Feuerwehren Hilders und Simmershausen sowie der Reanimation durch den Rettungsdienst wurde sie mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Ihre Tochter und der Unfallverursacher wurden ebenfalls mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert.
Aufgrund der umfangreichen Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die L 3176 in beide Richtungen voll gesperrt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme und der Arbeit eines Sachverständigen vor Ort wurde die Landesstraße gegen 19:45 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon sind 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die meisten Unfälle (81,02%) sind übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 117.817. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
