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Verkehrsunfallflucht: Ermittlungen gegen 43-Jährigen

Ein Verkehrsunfall endete in einer vorläufigen Festnahme nach aggressivem Verhalten gegenüber Polizei und Rettungsdienst.

Foto: Depositphotos

Erlensee (ost)

Ein Verkehrsunfall in der Bürgerstraße führte am Donnerstagabend zu einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst sowie zur vorläufigen Festnahme eines 47-Jährigen. Dem Mann wird vorgeworfen, dass er gegen 18 Uhr mit seinem Auto gegen einen geparkten Opel Zafira gefahren ist und zunächst vom Unfallort wegfahren wollte, bevor er ein paar Meter weiter anhielt. Aufmerksame Anwohner beobachteten den Vorfall, informierten die Polizei und hielten den mutmaßlichen Unfallverursacher fest, bis eine Streife eintraf.

Als die Beamten versuchten, die Identität des Mannes festzustellen, zeigte er sich aggressiv und unkooperativ. Er filmte die Einsatzkräfte mit seinem Handy und drohte, die Aufnahmen sofort zu veröffentlichen, weshalb das Telefon nach mehreren Aufforderungen beschlagnahmt wurde.

Weil der 47-Jährige angeblich mit erhobenen Fäusten auf die Polizisten zugegangen sein soll, versuchten die Beamten, ihm Handschellen anzulegen, um einen körperlichen Angriff zu verhindern. Er leistete erheblichen Widerstand, indem er unter anderem um sich schlug. Bei der Festnahme wurden sowohl der Verdächtige als auch ein Beamter verletzt, weshalb ein Rettungswagen zur ambulanten Versorgung vor Ort gerufen wurde.

Der 47-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeistation gebracht, wo eine gerichtlich angeordnete Blutentnahme durchgeführt wurde und sein Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt wurden. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Fahrerflucht und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Die Polizei bittet mögliche weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 06183 91155-0 bei der Polizeistation Langenselbold zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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