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Viernheim: Aktionstag gegen Taschendiebstahl in Kreis Bergstraße

Die Schutzleute informierten Bürger über Tatbegehungsweisen und Ablenkungsvarianten. Positive Resonanz auf Beratungsangebot in Viernheim und Bensheim.

Der Schutzmann vor Ort der Polizeistation Bensheim, Martin Runzheimer und Kollegin Lisa Lingenberg informierten in Bensheim und Zwingenberg zum Thema "Taschen- und Trickdiebstahl (Foto: Polizei Südhessen).
Foto: Presseportal.de

Kreis Bergstraße (ost)

Im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim informierten die Schutzbeamten vor Ort aus Heppenheim und Viernheim, Stephanie Hellermann-von Serkowsky, Bayram Gül und Gert Wagenbach am Freitag (21.11.) von 11.00 bis 13.30 Uhr an einem Präventionsstand zum landesweiten Aktionstag gegen Laden- und Taschendiebstahl. Ebenfalls vertreten waren die Schutzfrau vor Ort aus Lampertheim, Christina Wegerle, und der Freiwillige Polizeidienst. Der Aktionstag ist Teil der im Februar dieses Jahres überarbeiteten Kooperationsvereinbarung zwischen dem Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz und dem Handelsverband Hessen. In zahlreichen Unterhaltungen informierten die Polizistinnen und Polizisten Bürgerinnen und Bürger über übliche Diebstahlmethoden. Zusätzlich wurde Informationsmaterial zu gängigen Ablenkungsmanövern verteilt. Das Beratungsangebot stieß durchweg auf positive Resonanz.

Nicht nur in Viernheim waren die Schutzbeamten im Einsatz. Auch in Bensheim standen am Morgen und am Mittag der Polizist der örtlichen Polizeistation, Martin Runzheimer, und seine Kollegin Lisa Lingenberg am Rewe-Markt, am Edeka-Markt, am Kaufhaus Ganz und am Netto-Markt in Zwingenberg an ihren Informationsständen bereit und boten Beratungen an. Das Ziel war es, das Bewusstsein für dieses alltägliche Kriminalitätsphänomen nachhaltig zu schärfen. Die Ordnungshüter erhielten durchweg positive Rückmeldungen, wenn sie Passanten und Kunden direkt auf Probleme hinwiesen, wie z.B. die Tasche im Einkaufswagen, die offene Handtasche, in der der Geldbeutel sichtbar war, und Handys, die aus der Hosentasche oder Jackentasche ragten.

Insgesamt sprachen die Polizistinnen und Polizisten mit mehreren hundert Personen, die das Angebot und die Gespräche mit den Ordnungshütern dankend annahmen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 5338 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6038 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 604 auf 649, während die Anzahl der Verdächtigen von 549 auf 574 anstieg. Unter den Verdächtigen waren 464 Männer und 85 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 473 Männer und 101 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 468 auf 495. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Taschendiebstähle in Deutschland registriert – 39519 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 5.338 6.038
Anzahl der aufgeklärten Fälle 604 649
Anzahl der Verdächtigen 549 574
Anzahl der männlichen Verdächtigen 464 473
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 85 101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 468 495

Quelle: Bundeskriminalamt

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