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Vorfall in Unterführung bei Spieskappel: Autofahrer angegriffen

Ein Autofahrer gefährdete eine Spaziergängerin und griff dann einen anderen Verkehrsteilnehmer an. Polizei sucht dringend nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Homberg (ost)

Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 17.11.2025:

Frielendorf

Am Freitagnachmittag gegen 17:45 Uhr soll ein bisher unbekannter Autofahrer in Spieskappel, einem Ortsteil von Frielendorf, zuerst eine Fußgängerin gefährdet und dann einen anderen Verkehrsteilnehmer angegriffen haben. Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Vorfalls.

Nach den bisherigen Informationen war die Fußgängerin mit ihrem Hund auf dem Gehweg in der Straße „Oberdorf“ unterwegs, als ein dunkler Pkw aus Richtung Obergrenzebach mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit knapp vor ihr auf den Gehweg geriet. Die Frau konnte sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.

Der Fahrer fuhr dann in die nahegelegene Unterführung, wo ihm offenbar ein anderer Pkw entgegenkam. Der unbekannte Autofahrer musste sein Fahrzeug laut bisherigen Erkenntnissen anhalten, stieg aus und griff den Fahrer des entgegenkommenden Pkw an. Er schlug ihm mehrmals gegen den Kopf, wodurch er zu Boden fiel und trat dann auf ihn ein. Danach stieg der Täter wieder in sein Auto und fuhr vom Tatort weg.

Der flüchtige Fahrer wird wie folgt beschrieben: männlich, ungefähr 185 Zentimeter groß, sehr schlank, braune, schulterlange, strähnige Haare, bekleidet mit Jeans und Turnschuhen. Das Fahrzeug wird als dunkler Pkw beschrieben.

Der 32-jährige Geschädigte wurde zur Behandlung seiner Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Er kam mit leichten Verletzungen davon.

Die weiteren Ermittlungen wegen Gefährlicher Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs werden bei der Polizei Homberg durchgeführt.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05681/7740 zu melden.

Yvonne Winter, KHK`in, – Pressesprecherin –

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betragen 6.914 Fälle, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machen 1.164 Fälle aus, also 0,8%. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts wurden 14.839 Unfälle registriert, was 10,2% ausmacht. Außerorts (ohne Autobahnen) gab es 7.577 Unfälle, was 5,21% entspricht. Auf Autobahnen wurden 3.013 Unfälle verzeichnet, was 2,07% aller Unfälle ausmacht. Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 188, während 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte zu beklagen sind.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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