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Wallau: Tötungsdelikt in Gemeinschaftsunterkunft

Am gestrigen Freitagabend verstarb ein Mann nach einer körperlichen Auseinandersetzung in einer Gemeinschaftsunterkunft in Hofheim-Wallau. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und soll dem Haftrichter vorgeführt werden.

Foto: Depositphotos

Hofheim (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main und des Polizeipräsidiums Westhessen

Mord in Gemeinschaftsunterkunft, Hofheim, Wallau, Nassaustraße, Freitag, 09.05.2025, 20:15 Uhr

(cw)Am Abend des gestrigen Freitags verstarb ein Mann nach einem physischen Konflikt in einer Gemeinschaftsunterkunft in Hofheim-Wallau.

Um 20:15 Uhr wurden Rettungsdienst und Polizei zur Unterkunft in der Nassaustraße gerufen, nachdem zuvor gemeldet wurde, dass sich in einer Wohnung eine leblose Person befinden soll. Trotz ärztlicher Versorgung konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei kam es zuvor zu Auseinandersetzungen zwischen zwei 37- und 41-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen, woraufhin der 37-Jährige seinen Kontrahenten körperlich attackierte. Der 41-Jährige verstarb daraufhin in der Wohnung. Beide Männer kannten sich, hatten aber keine familiäre Beziehung zueinander. Die Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der Ermittlungen. Der 37-jährige Verdächtige wurde nach der Tat festgenommen und soll noch heute dem zuständigen Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt wegen des Verdachts des Totschlags vorgeführt werden.

Weitere Informationen zum Tathergang und den Hintergründen können derzeit nicht bekannt gegeben werden. Für Rückfragen wenden Sie sich ab kommendem Montag an die zuständige Staatsanwaltschaft in Frankfurt / Main.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle gemeldet, wovon 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 229 Fälle gemeldet, wovon 216 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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