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Weilburg: Erneut Betrug als falscher Bankmitarbeiter

In Bad Camberg gelang es einem Betrüger, mit einer falschen Identität Geld zu stehlen. Die Polizei warnt vor solchen Telefonbetrügern und gibt Tipps zur Prävention.

Foto: Depositphotos

Limburg (ost)

1. Wieder Betrug durch falschen Bankmitarbeiter, Bad Camberg, Freitag, 12.09.2025 bis Samstag, 13.09.2025

(wie) Ein falscher Bankmitarbeiter hat in Bad Camberg erneut erfolgreich mit seinem Betrugstrick Geld erlangt. Der Unbekannte rief einen 20-Jährigen an und gab vor, ein Mitarbeiter seiner Hausbank zu sein. Unter dem Vorwand, betrügerische Überweisungen stornieren zu müssen, überredete der Betrüger den jungen Mann dazu, seine TANs preiszugeben und Überweisungen freizugeben. Dadurch kam es zu Überweisungen im Wert von mehreren tausend Euro. Als der Schwindel aufflog, war das Geld bereits verloren.

Die Methoden der Betrüger sind vielfältig, das Ergebnis jedoch stets dasselbe: Das Vermögen der Angerufenen ist in Gefahr, und die Polizei oder die Bank muss es nun sichern! Grundsätzlich gilt: Weder die Polizei noch Bankmitarbeiter werden jemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch eine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird das nicht tun. Keine Bank wird Sie auffordern, am Telefon eine Überweisung zu tätigen. Einfach aufzulegen bei solchen Anrufen ist nicht unhöflich, sondern oft die einzige Möglichkeit, um die Täter loszuwerden. Die Betrüger schaffen es durch geschickte Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihr gesamtes Bargeld oder wertvolle Gegenstände an einem Ort deponieren und an Unbekannte übergeben oder überweisen. Daher der dringende Appell: Legen Sie sofort auf, wenn Sie solche Anrufe erhalten. Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

2. Laptops bei Einbruch gestohlen,

Weilburg-Kuhbach, Hauptstraße Dienstag, 16.09.2025, 19:00 Uhr bis 23:45 Uhr

(wie) Am Dienstagabend haben Einbrecher in Kubach zwei Laptops erbeutet. Die Unbekannten nutzten die Abwesenheit der Bewohner eines Wohnhauses in der Hauptstraße aus und gelangten über ein gekipptes Fenster ins Gebäude. In der Erdgeschosswohnung wurden die Räume durchsucht, und schließlich wurden zwei Laptops gestohlen. Die Einbrecher verschwanden unerkannt mit der Beute im Wert von etwa 1.000 EUR. Die Kriminalpolizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 06431/ 9140-0 entgegen.

3. Bargeld aus Wohnung gestohlen,

Limburg, Johann-Boppe-Straße, Mittwoch, 03.09.2025 bis Dienstag, 16.09.2025

(wie) In Limburg wurde einer Frau in den letzten Wochen Bargeld aus der Wohnung gestohlen. Die 74-Jährige bemerkte am Dienstag, dass mehrere Tausend Euro Bargeld aus ihrer Wohnung in der Johann-Boppe-Straße fehlten. Bei der Untersuchung des Sachverhalts fanden die Polizeibeamten keine Einbruchsspuren, und es schien auch nichts im Inneren durchsucht worden zu sein. Offenbar hatte ein Unbekannter einen günstigen Moment genutzt und war durch die offene Terrassentür in die Wohnung gelangt. Die Polizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen.

4. Jugendlicher bedroht und beleidigt Polizeibeamte, Weilburg, Montag, 15.09.2025, 12:30 Uhr

(wie) Am Montag hat ein Jugendlicher in Weilburg eine Polizeistreife massiv bedroht und beleidigt. Die Beamten waren gegen 12:30 Uhr an einer Schule im Einsatz, da der 15-Jährige von einer Wohneinrichtung als vermisst gemeldet wurde und in der Nähe der Schule gesehen wurde. Die Beamten trafen den Jugendlichen an und wollten ihn zurück zur Einrichtung bringen. Dies gefiel dem Jungen offensichtlich nicht, und er wehrte sich gegen die Maßnahme. Schließlich musste er sogar gefesselt werden, um sicher zurückgebracht zu werden. Während der Fahrt im Streifenwagen bedrohte er die Beamten massiv mit Gewalt und dem Tod. Außerdem beleidigte er sie fortlaufend aufs Übelste. Der 15-Jährige wurde sicher in seiner Wohngruppe abgeliefert, und anschließend wurde die Strafanzeige erstattet.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

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