Ein 15-jähriger Jugendlicher in Weilburg leistete nach einem Diebstahl Widerstand gegen die Polizei und muss sich nun verantworten.
Weilburg: Polizeieinsatz nach Diebstahl, Jugendlicher leistet Widerstand

Limburg (ost)
1. Nach einem Diebstahl in Weilburg leistete ein 15-jähriger Jugendlicher Widerstand gegen die Polizei. Zwei Personen stahlen gegen 20:30 Uhr Leergut von einem Grundstück in der Straße „Am Bootshaus“. Die Polizei konnte den jugendlichen Tatverdächtigen festnehmen und zur Dienststelle bringen. Dort beleidigte, bedrohte und bespuckte er einen Polizeibeamten. Er wird nun wegen seines Verhaltens ermittelt.
2. In Limburg-Eschhofen wurde am Donnerstagmorgen ein Einbruch in ein Einfamilienhaus gemeldet. Die Einbrecher gelangten zwischen Mittwoch und Donnerstag durch ein eingeschlagenes Fenster in die Hohlstraße. Nachdem sie das Haus durchsucht hatten, flüchteten sie unerkannt mit gestohlenen Wertgegenständen. Hinweise nimmt die Limburger Kriminalpolizei entgegen.
3. Ein versuchter Einbruch wurde am Donnerstagabend in Niederbrechen festgestellt. Ein unbekannter Täter zerschlug gegen 18:45 Uhr eine Fensterscheibe in der Straße „Im Weizenschlag“, um Zugang zu einem Einfamilienhaus zu erhalten. Da der Bewohner zuhause war, floh der Einbrecher ohne Diebesgut. Eine verdächtige Person wurde in der Nähe des Tatorts gesichtet. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Limburg entgegen.
4. Am Donnerstagnachmittag ereignete sich in Limburg ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person. Ein 91-jähriger Fahrer wollte von der Landstraße 2448 nach links auf die Bundesstraße 417 abbiegen und kollidierte mit dem Auto eines 60-jährigen Fahrers, der bereits auf der B 417 unterwegs war. Der 91-jährige Mann wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Beide Autos waren nicht mehr fahrtüchtig und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen (511) höher war als die der weiblichen Verdächtigen (87). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank leicht von 275 auf 270. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, wovon 506 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 446, wovon 414 männlich und 32 weiblich waren. 183 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Fälle auf 1118, wobei nur 405 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 453 nahezu konstant, wobei 415 männlich und 38 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 201. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Autodiebstähle in Deutschland verzeichnet – 7781 Fälle.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.075 | 1.118 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 506 | 405 |
| Anzahl der Verdächtigen | 446 | 453 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 414 | 415 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 32 | 38 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 183 | 201 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen gemeldet, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








