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Weilburg: Trickbetrüger erfolgreich

In Bad Camberg wurde ein Senior von einem falschen Bankmitarbeiter betrogen, der ihn dazu brachte, Tausende von Euro auf ein anderes Konto zu überweisen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.

Foto: Depositphotos

Limburg (ost)

1. Betrug erfolgreich,

Bad Camberg, Mittwoch, 10.09.2025,

In Bad Camberg wurde am Mittwochnachmittag ein älterer Mann von einem falschen Bankangestellten betrogen. Ein Unbekannter rief den 84-Jährigen an. Er gab vor, von der Hausbank zu sein und betrügerische Transaktionen auf dem Konto des Angerufenen klären zu müssen. Der Betrüger überzeugte den Mann, mehrere Tausend Euro auf ein anderes Konto zu überweisen, um eine Rückbuchung zu ermöglichen. Als der 84-Jährige schließlich einen Verwandten kontaktierte, wurde der Schwindel aufgedeckt und die echte Bank informiert. Leider war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät und das Geld konnte nicht zurückgeholt werden. Die Kriminalpolizei führt nun Ermittlungen durch.

Die Vorgehensweisen der Betrüger sind vielfältig, aber das Ergebnis ist immer dasselbe: Das Vermögen der Opfer ist in Gefahr und die Polizei oder die Bank müsse es nun sichern! Grundsätzlich gilt: Weder die Polizei noch Bankmitarbeiter werden jemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder andere „Behörde“ wird dies tun. Keine Bank wird Sie am Telefon auffordern, eine Überweisung zu tätigen. Wenn Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie einfach auf. Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

2. Fahrzeuge in Flammen,

Runkel und Limburg, Mittwoch, 10.09.2025

Am Mittwoch gerieten in Runkel und Limburg Fahrzeuge in Brand, was Feuerwehreinsätze erforderlich machte. Kurz nach 17:00 Uhr wurden die Rettungskräfte per Notruf nach Dehrn gerufen, wo auf einem Privatgrundstück in der Straße „Am Wieschen“ ein Mann seinen Ford abgestellt hatte. Nach einer Fahrt hatte er Rauch bemerkt. Plötzlich schlugen Flammen aus den Lüftungsschlitzen des Fahrzeugs und kurz darauf stand der Ford in Vollbrand. Die vier Insassen konnten sich rechtzeitig aus dem Auto retten. Die Feuerwehr löschte den Brand und der Rettungsdienst untersuchte die Personen. Zwei von ihnen wurden vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht. Gegen 20:40 Uhr wurde ein weiterer Brand in der Pariser Straße nahe der Autobahn gemeldet. Dort geriet ein Lkw-Auflieger in Brand. Das Fahrzeug hatte anscheinend bereits seit Wiesbaden auf der Autobahn 3 Probleme mit der Bremse. Bei Limburg verließ der Lkw-Fahrer die A 3 und koppelte den Auflieger auf der Pariser Straße ab, als er Feuer fing. Die Feuerwehr löschte das Feuer, es gab keine Verletzten. In beiden Fällen entstand erheblicher Sachschaden, beim Lkw-Auflieger in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. Die Polizei fand keine Hinweise auf strafbare Handlungen.

3. Radfahrer bei Crash verletzt,

Limburg, Schiede, Mittwoch, 10.09.2025, 17:10 Uhr

In Limburg wurde am Mittwochnachmittag ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall verletzt. Der Mann fuhr gegen 17:10 Uhr mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Schiede in Richtung Weilburg. Beim Verlassen des Gehwegs prallte er mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Volvo, der sich langsam von der Josef-Ludwig-Straße in Richtung Schiede bewegte. Der Radfahrer wurde bei der Kollision verletzt und vom Rettungsdienst behandelt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die Polizei ermittelt und nimmt Zeugenaussagen unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 (13,43%) auf Unfälle mit Personenschaden, 6.914 (4,75%) auf schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden und 1.164 (0,8%) auf Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die restlichen 117.817 (81,02%) sind übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 14.839 (10,2%) Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 (5,21%) Unfälle und auf Autobahnen 3.013 (2,07%) Unfälle. Insgesamt kamen 188 Personen ums Leben, 3.537 wurden schwer verletzt und 21.704 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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