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Weilburg: Trickbetrug durch Schockanruf

Am Dienstagnachmittag stahlen Trickbetrüger einer Rentnerin in Limburg Uhren und Schmuck. Die 80-jährige Rentnerin wurde mitgeteilt, dass ihre Tochter einen Unfall verursacht habe und eine hohe fünfstellige Summe gefordert, um eine Inhaftierung abzuwenden.

Foto: Depositphotos

Limburg (ost)

1. Trickbetrug durch Schockanruf,

Limburg, Dienstag, 21.01.2025, 13:15 Uhr bis 15:00 Uhr

(am)Am Dienstagnachmittag stahlen Trickbetrüger einer Rentnerin in Limburg Uhren und Schmuck. Die 80-jährige Rentnerin wurde von Betrügern gegen 13:15 Uhr angerufen und mitgeteilt, dass ihre Tochter einen Unfall verursacht habe. Hierbei sei auch ein Baby gestorben. Der Anrufer, welcher sich als Polizist ausgab, forderte eine hohe fünfstellige Summe um eine Inhaftierung ihrer Tochter abzuwenden. Zwei weitere männliche Personen sprachen im gleichen Telefonat mit der Geschädigten abwechselnd, welche sich als ein Rechtsanwalt und ein Oberstaatsanwalt vorstellten. Sie unterstrichen die Notwendigkeit der Geldforderung. Aufgrund des perfiden und sehr professionellen Auftretens wurde eine Übergabe von Wertsachen vereinbart. So begab sich im Zeitraum von 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr ein zweiter Täter zur Wohnanschrift des Geschädigten und nahm dort die Wertgegenstände entgegen. Kurz nach der Tat realisierte die Frau den Betrug und verständigte die Polizei. Der Abholer wurde als 25 bis 30 Jahre alt mit schlanker Statur und als Mitteleuropäer beschrieben. Er sei etwa 1,75 m bis 1,80 m groß, habe kurze dunkle Haare und trug eine Brille. Des Weiteren sei der zweite unbekannte Täter mit einer dunklen Winterjacke und einer dunklen Hose bekleidet gewesen. Die Maschen der Betrüger sind vielfältig, das Ergebnis jedoch immer das gleiche: Das Vermögen der Angerufenen ist in Gefahr und die Polizei müsse dies nun sichern! Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Bei solchen Telefonaten einfach aufzulegen ist nicht etwa unhöflich, sondern meist die einzige Möglichkeit, um die Täter los zu werden. Die Betrüger erreichen mittels geschickter Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihr gesamtes Bargeld oder hochwertige Wertgegenstände an einem Ort deponieren oder an Unbekannte übergeben. Daher der dringende Appell: Sollten Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort den Hörer auf. Weiterführende Informationen finden sie unter www.polizei-beratung.de.

2. Diebstahl aus Garten,

Weilmünster, Auf den Gären, Dienstag, 21.01.2025, 01:00 Uhr bis 01:40 Uhr

(am)In der Nacht auf Dienstag stiegen unbekannte Täter in Weilmünster in einen Garten ein. Zwischen 01:00 Uhr und 01:40 Uhr betraten Diebe das Gartengrundstück im Bereich der Straße „Auf den Gären“. Sie entwendeten einen älteren Roller aus den 50er Jahren sowie ein Fahrrad der Marke „Bulls“. Sollten Sie im Bereich des Tatorts in dem Zeitraum verdächtige Personen wahrgenommen haben, nimmt die Polizei in Weilburg Ihre Hinweise unter der Rufnummer 06471 9386 – 0 entgegen.

3. Fahrrad gestohlen,

Limburg, Bahnhofsplatz, Dienstag, 21.01.2025, 15:45 Uhr bis 17:00 Uhr

(am)Ein abgestelltes Fahrrad wurde am Dienstagnachmittag in Limburg von einem unbekannten Täter gestohlen. Der Dieb stellte im Zeitraum von 15:45 Uhr bis 17:00 Uhr ein ungesichertes Fahrrad auf dem Bahnhofsplatz fest und entwendete dieses. Es handelt sich um ein grünes Fahrrad der Marke „Klein“. Hinweise nimmt die Polizei Limburg unter der Rufnummer 06431 9140-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Fahrraddiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 15523 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 14987 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 1570 im Jahr 2022 auf 1643 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 1132 auf 1079 zurück. Von den Verdächtigen waren 1084 männlich und 48 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1012 männliche und 67 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 522 im Jahr 2022 auf 575 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Fahrraddiebstähle in Deutschland mit 62036 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 15.523 14.987
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.570 1.643
Anzahl der Verdächtigen 1.132 1.079
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.084 1.012
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 48 67
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 522 575

Quelle: Bundeskriminalamt

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