Die hessische Polizei führt Kontrollen durch, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und Verkehrsunfälle durch Alkohol und Drogen zu verhindern.
Weiterstadt: ROADPOL Safety Days 2025 in Südhessen

Südhessen (ost)
Von 16. bis 22. September finden die ROADPOL Safety Days statt. Die hessische Polizei nimmt ebenfalls an der Aktionswoche mit verschiedenen Maßnahmen teil. Das Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für sicheres Verhalten im Straßenverkehr und die gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer zu stärken. Alkohol und Drogen gehören nach wie vor zu den häufigsten Unfallursachen.
Bei Kontrollen auf Autobahnen in Südhessen sowie auf Bundesstraßen 44 im Kreis Groß-Gerau und Bundesstraße 47 zwischen Rheinbrücke und Bensheim stoppten Polizeikräfte am Donnerstag (18.09.) zwischen 12.00 und 19.00 Uhr insgesamt 78 Fahrzeuge und überprüften 123 Personen.
Insgesamt wurden 15 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Um 14.45 Uhr kontrollierten die Beamten in Pfungstadt einen 40-jährigen Autofahrer, der keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Ein Drogentest reagierte positiv auf Kokain und Cannabis, sein Fahrzeug war nicht versichert. Der Mann wurde vorübergehend festgenommen, musste sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Fahrzeug wurde stillgelegt. Der 40-Jährige erwartet nun mehrere Ermittlungsverfahren.
Mehrere Autofahrer, die kontrolliert wurden, besaßen keine gültige Fahrerlaubnis. Darunter ein 21-jähriger Fahrer, der um 16.45 Uhr in Groß-Gerau gestoppt wurde, und ein 26-jähriger Mann, den die Polizisten um 17.10 Uhr auf der A 5 bei Weiterstadt anhielten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was einem Anteil von 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.164, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Es gab 188 Todesfälle, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








