Die Polizei bittet erneut um Zeugenhinweise nach einem Raub in einem Drogeriemarkt in Bad Homburg. Zwei unbekannte Täter gaben sich als Kriminalbeamte aus und flüchteten durch ein Fenster.
Wem: Raub auf Drogerie in Bad Homburg

Bad Homburg v.d. Höhe (ost)
Die Polizei in Bad Homburg ruft erneut Zeugen auf: Raubüberfall auf Drogerie in Bad Homburg, Louisenstraße, am Samstag, den 30.11.2024, um 19.50 Uhr.
(da)Bereits am Sonntag informierte die Polizei über einen Überfall auf einen Drogeriemarkt in Bad Homburg. Jetzt bittet die Kriminalpolizei erneut um Unterstützung von der Bevölkerung. Wie berichtet, gaben sich zwei bisher unbekannte Täter am 30. November als Polizeibeamte aus, um gewaltsam an das Bargeld aus dem Tresor des Marktes in der Louisenstraße zu gelangen. Die Polizei wendet sich erneut an die Öffentlichkeit mit einem Zeugenaufruf. Nach den ersten Ermittlungen sprangen die beiden Verdächtigen gegen 20 Uhr bei ihrer Flucht aus einem etwa drei Meter hohen Fenster des Drogeriemarktes und liefen dann in Richtung Kisseleffstraße. Auch die Louisenstraße in Richtung Rathaus könnte als Fluchtweg in Betracht kommen. Die Täter waren zwei Männer. Einer war ungefähr 1,70 bis 1,80 Meter groß, 25 bis 35 Jahre alt, mit dunklem Vollbart, schwarzer Basecap, schwarzem Pullover vermutlich mit der Aufschrift „Polizei“, dunkelblauer Jeans, schwarzen Schuhen und einer braunen Tasche. Sein Komplize war 1,75 bis 1,85 Meter groß, hatte einen schwarzen Vollbart, trug eine schwarze Basecap, eine grünbraune Jacke, schwarze Hose, weiße Schuhe und eine rosafarbene Aktentasche. Hat jemand die beschriebenen Personen bei ihrer Flucht gesehen? Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Homburg rund um die Uhr unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegen.
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50152/5920614
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023. Davon waren 1974 männliche Verdächtige und 199 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2046 männliche Verdächtige und 217 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1077 im Jahr 2022 auf 1179 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 22.378 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 19.168, darunter 17.079 Männer, 2.089 Frauen und 6.494 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 26.518, wobei 23.101 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 nahezu konstant, wobei 17.106 Männer, 2.027 Frauen und 7.004 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt