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Wetteraukreis: Mobile Geschwindigkeitskontrollen durch Verkehrsdienst

Regionale Verkehrsdienst Wetterau führt Geschwindigkeitskontrollen durch. Bußgeld, Punkte und Fahrverbot für 53-jährige Fahrzeugführerin aus Bad Nauheim.

Foto: Depositphotos

Friedberg (ost)

Wetteraukreis: Polizei führt mobile Geschwindigkeitskontrollen durch

Am Donnerstag (18.07.2024) hat der Regionale Verkehrsdienst Wetterau im Kreisgebiet mobile Geschwindigkeitskontrollen mit einem getarnten Geschwindigkeitsmessfahrzeug durchgeführt. Neben mehreren Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden auch Verstöße gegen die vorgeschriebene Ladungssicherung und das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt, sowie abgefahrene Reifen und die unerlaubte Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt. Die schwerwiegendste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde bei einer 53-jährigen Autofahrerin aus Bad Nauheim festgestellt. Sie überschritt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h um 49 km/h. Das verdeckte Geschwindigkeitsmessfahrzeug registrierte eine Geschwindigkeit von 79 km/h bei ihr. Die Bad Nauheimerin erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 320 EUR, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Büdingen: Ältere Dame durchschaut Betrüger am Telefon

Als eine 86-jährige Frau aus Büdingen am Freitagmittag (19.07.2024) den Hörer abnahm, wurde sie zunächst erschreckt. Ein angeblicher Polizist erzählte ihr am Telefon, dass ihr Sohn jemanden mit dem Auto überfahren habe. Ihr Sohn drohe nun mit einer Gefängnisstrafe. Nur die Zahlung von 40.000 EUR könne ihn vor dem Gefängnis bewahren. Die Mutter sollte das Geld beschaffen und einem Abholer übergeben. Nach dem ersten Schock sammelte sich die Seniorin und versuchte, ihren Sohn persönlich anzurufen. Da sie ihn jedoch nicht erreichen konnte, wandte sie sich an den Notruf der Polizei. Dort stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Anrufer um einen Betrüger handelte. Die Polizei kontaktierte den Sohn der 86-Jährigen, der zusammen mit einer Streife der Polizeistation Büdingen sofort zu seiner Mutter fuhr, um sie zu beruhigen und zu versichern, dass alles in Ordnung war. Die Seniorin reagierte genau richtig, wie die Polizei es allen Anrufern empfiehlt: Lassen Sie sich nicht von Schocknachrichten am Telefon verunsichern. Bleiben Sie skeptisch, beenden Sie das Gespräch und rufen Sie die betreffende Person oder direkt die Polizei an. Zögern Sie nicht, den Notruf 110 zu wählen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Bargeld, Schmuck oder Goldmünzen auszuhändigen.

Bad Vilbel: Einbruch in Einfamilienhaus

Zwischen Samstag (20.07.2024), 19:00 Uhr und Montag (22.07.2024), 16:00 Uhr drangen Einbrecher in ein Einfamilienhaus in der Bodelschwinghstraße in Bad Vilbel ein. Sie gelangten auf unbekannte Weise zu zwei Fenstern im Obergeschoss. Eines der Fenster wurde beschädigt, um so in das Haus einzudringen. Im Inneren des Hauses durchsuchten die Einbrecher fast alle Räume. Es ist derzeit unklar, was genau gestohlen wurde. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Friedberg unter Tel.: 06031 6010 zu melden.

Bad Vilbel: Diebstahl aus Baucontainer

In der Zeit von Freitag (19.07.2024), 13:00 Uhr bis Montag (22.07.2024), 06:30 Uhr brachen Unbekannte einen Baucontainer auf einer Baustelle in der Straße „Im Schleid“ in Bad Vilbel auf. Die Diebe hatten es auf verschiedene Werkzeuge und Arbeitsgeräte wie einen Bohrschrauber, eine Rüttelplatte und einen Stampfer abgesehen. Die Polizeistation Bad Vilbel fragt daher: Wer hat am Wochenende verdächtige Personen oder Fahrzeuge auf dem Baustellengelände gesehen? Hinweise nimmt die Bad Vilbeler Polizei unter Tel.: 06101 54600 entgegen.

Nidda: Diebe auf frischer Tat erwischt

Gegen 02:20 Uhr hörte eine Frau am Dienstag (23.07.2024) in Nidda/Bad Salzhausen Geräusche von der Terrasse eines Einfamilienhauses in der Kurstraße. Als sie nachschaute, sah sie zwei Jugendliche, die versuchten, ein auf der Terrasse abgestelltes Kinderfahrrad zu stehlen. Die Bewohnerin machte sich bemerkbar, woraufhin die beiden Jugendlichen flohen und das Kinderfahrrad zurückließen. Die beiden Täter werden als männlich, etwa 14 Jahre alt, mit heller Haut und dunklen Kapuzenpullis beschrieben. Sie führten einen blauen Müllsack mit sich. Zeugen, die in der Nacht die beschriebenen Personen gesehen haben, werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizeistation Büdingen unter 06042 96480 in Verbindung zu setzen.

Altenstadt: Frau nach Angriff mit Walnüssen verletzt

Am Dienstag (16.07.2024) saßen Bewohner der Straße „Im Kastell“ in Altenstadt gegen 21:15 Uhr auf der Terrasse eines Einfamilienhauses. Ein Radweg führt am Grundstück vorbei. Plötzlich flogen vier Walnüsse mit harter grüner Schale von dort in Richtung Terrasse. Eine der Nüsse traf eine Frau im Gesicht und verletzte sie am Auge. Da es in der Nähe keinen Walnussbaum gibt, wird vermutet, dass die Täter die Nüsse mitgebracht haben. Die Polizeistation Büdingen ermittelt und bittet um Hinweise (Tel.: 06042 96480). Wichtige Fragen für die Ermittler sind: Haben Sie zur genannten Zeit Personen auf dem Radweg oder in der Umgebung gesehen? Gab es weitere Vorfälle, die bisher nicht gemeldet wurden?

Tobias Schwarz, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 6.406, was 4,68% aller Unfälle entspricht. 1.202 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 110.168, was 80,46% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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