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Wetzlar: Diebstahl und Gewalt in Haiger-Rodenbach

Ein Unbekannter stahl aus einem Daimler eine Geldbörse, während Jugendliche einen 23-Jährigen am Bahnhof malträtierten.

Foto: Depositphotos

Dillenburg (ost)

Haiger-Rodenbach: Diebstahl bei Daimler

Offenbar gelang es einem Unbekannten, zwischen 22:00 Uhr am Montag (28.04.2025) und 06:00 Uhr am Dienstag (29.04.2025), durch ein nicht ganz geschlossenes Fenster in einen Daimler zu greifen und eine Geldbörse mit verschiedenen Dokumenten und rund 30 Euro Bargeld zu stehlen. Personen, die den Diebstahl in der Straße „Am Ampel“ beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizeistation in Dillenburg unter der Telefonnummer (02771) 907-0 in Verbindung zu setzen.

Wetzlar-Niedergirmes: Angriff auf 23-Jährigen

Gestern Abend (29.04.2025) spielten Jugendliche gegen 19:45 Uhr Fußball am Wetzlarer Bahnhof. Der Ball rollte mehrmals zu einem 23-Jährigen, der die Jugendlichen bat, aufzuhören. Dies führte zu einem verbalen Streit. Plötzlich schlug einer der Jugendlichen den obdachlosen Mann. Die Gruppe griff den 23-Jährigen mit Schlägen und Tritten an. Ein Unbeteiligter griff ein, um die Jugendlichen zu stoppen, und wurde ebenfalls geschlagen. Anschließend flüchtete die Gruppe über die Rückseite des Forums in Richtung des B&B Hotels und weiter nach Garbenheim. Der 23-Jährige erlitt mehrere Platzwunden im Gesicht und am Kopf. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Die Polizei sucht nun Zeugen und bittet um Hinweise: Wer hat den Vorfall beobachtet? Wer kann Informationen zu der vier- bis fünfköpfigen Jugendgruppe geben? Hinweise werden von der Polizeistation in Wetzlar unter der Telefonnummer (06441) 918-0 erbeten.

Solms-Burgsolms: Einbruch durch aufgehebeltes Fenster

Ein gekipptes Fenster wurde von Dieben genutzt, um in den Mühlweg einzubrechen. Sie brachen das Fenster im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses auf und gelangten so in die Wohnung. Im Inneren durchsuchten sie fast alle Schränke. Zusammen mit Armbanduhren und einer Geldkassette mit Bargeld flüchteten die Täter. Der Schaden wird von der Polizei auf mehrere tausend Euro geschätzt. Zeugen, die gestern (29.04.2025) zwischen 05:50 Uhr und 18:45 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, die Wetzlarer Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (06441) 918-0 zu kontaktieren.

Präventionstipps:

Bei Fragen zum Thema Einbruchschutz wenden Sie sich bitte an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle unter 02771/ 907-122. Darüber hinaus können Sie sich vor Einbrechern schützen, indem Sie: -Wenn Sie Ihr Haus verlassen – auch nur für kurze Zeit – schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab. -Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster. -Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck. -Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus. -Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück. -Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei. -Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, wie z. B. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter.

Tipps zur Sicherung Ihres Zuhauses erhalten Sie auch unter www.k-einbruch.de, der Website der Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH.

Kerstin Müller, Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24