Über 900.000 Euro Bargeld und Kokain sichergestellt. Ermittlungen wegen bandenmäßigen Handels mit Drogen. Zwei albanische Staatsangehörige in Haft.
Wetzlar: Drogendealer in Untersuchungshaft

Giessen (ost)
Wetzlar: Offizielle Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wetzlar und des Polizeipräsidiums Mittelhessen – Festnahme eines Drogendealers
Wetzlar: Mehr als 900.000 Euro Bargeld und Kokain beschlagnahmt – Drogendealer in Untersuchungshaft
Im Rahmen einer Ermittlung wegen des Verdachts auf bandenmäßigen Handel mit Kokain, Amphetaminen und Cannabis in großen Mengen durchsuchte die Kriminalpolizei Wetzlar am vergangenen Mittwoch (10. September) auf Anordnung eines Richters mehrere Wohnungen in Wetzlar und Aßlar. Bei der Durchsuchung wurden ein Kilogramm Kokain, 300 Gramm Cannabis, eine Schreckschusswaffe, Mobiltelefone und über 900.000 Euro sichergestellt.
Im April dieses Jahres gerieten zwei albanische Staatsbürger im Alter von 30 und 34 Jahren ins Visier der Ermittler. Die Drogenfahnder nahmen die Männer bei der Durchsuchung fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wetzlar wurden sie noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt. Nachdem der Richter Haftbefehl erließ, wurden die Verdächtigen in Untersuchungshaft genommen.
In der digitalen Pressemappe finden Sie ein Foto der beschlagnahmten Gegenstände.
Sabine Richter, Pressesprecherin
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Zunahme. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








