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Wetzlar: Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Leun-Stockhausen

Das Hessische Landeskriminalamt übernimmt die Ermittlungen nach einem Vorfall, bei dem ein Mann auf die Polizei schoss und verletzt wurde.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

Gemeinsame Erklärung von Staatsanwaltschaft Limburg – Abteilung Wetzlar – und dem Hessischen Landeskriminalamt

Nach einem Vorfall am Donnerstagnachmittag (06.03.25) in Leun-Stockhausen, bei dem die Polizei Schusswaffen einsetzte, hat das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) die Ermittlungen übernommen, wie es in solchen Fällen üblich ist.

Derzeitigen Untersuchungen zufolge randalierte ein 45-jähriger Mann, der äußerlich betrunken aussah, vor seiner Wohnung und verletzte sich dabei. Seine Partnerin informierte schließlich die Polizei. Als die Polizei eintraf, eröffnete der Mann das Feuer auf sie. Die Polizei griff zur Schusswaffe und verletzte den Angreifer. Er wurde notoperiert und befindet sich derzeit in intensivmedizinischer Behandlung. Die Schusswaffe des 45-Jährigen wurde am Tatort sichergestellt und wird derzeit vom HLKA forensisch untersucht. Es gibt auch Hinweise darauf, dass der 45-Jährige in der Vergangenheit in psychiatrischer Behandlung war. Die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen dauern an.

Die Staatsanwaltschaft Limburg – Zweigstelle Wetzlar hat vorläufig die Zuständigkeit für die Presse. Aufgrund des laufenden Verfahrens können derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer und 25 Frauen. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 229, wovon 216 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer und 30 Frauen. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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