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Wicker: Trickbetrüger erbeuten Bargeld

Ein 19-Jähriger fiel auf die Masche herein und händigte dem Trio einen vierstelligen Bargeldbetrag aus. Bevor ihm der Betrug auffiel, hatten sich die drei mit ihrem Fahrzeug schon aus dem Staub gemacht.

Foto: Depositphotos

Hofheim (ost)

1. Kriminelle ergaunern Geld,

Eschborn, Hauptstraße, Sonntag, 09.03.2025, 20.25 Uhr

(ro)Ein junger Mann im Alter von 19 Jahren wurde am Sonntagabend Opfer von Trickbetrügern. Drei Unbekannte gaben vor, in einer Notlage zu sein und eine Rechnung in einem Schnellrestaurant nicht bezahlen zu können, da ihre Karte beim Bezahlen nicht funktionierte. Sie behaupteten, dem jungen Mann versehentlich einen viel zu hohen Betrag auf sein Konto überwiesen zu haben und forderten ihn dann auf, Geld von einer Bank in der Hauptstraße abzuheben und ihnen den Differenzbetrag in bar zu geben. Der 19-Jährige fiel auf den Betrug herein und übergab dem Trio einen Bargeldbetrag im vierstelligen Bereich. Bevor er den Betrug bemerkte, waren die drei mit ihrem Fahrzeug bereits verschwunden. Der Fahrer soll etwa 1,80 Meter groß und von breiter, muskulöser Statur sein. Er hatte eine Glatze, auffällig breite Wangenknochen, einen Dreitagebart und sprach fließend Englisch. Er trug eine graue Strickjacke und blaue Jeans. Sein Komplize war 1,80 Meter groß und schlank. Er hatte schwarze kurze Haare, ein schmales Gesicht, sprach gebrochen Englisch und trug einen schwarzen Pullover sowie eine silberne Armbanduhr. Der dritte Täter wurde als etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und schlank beschrieben, sein Basecap trug er mit dem Schirm nach hinten.

Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die zur Aufklärung dieses Falles beitragen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06196) 2073-0 an die Kriminalpolizei zu wenden.

2. Zunahme von Anrufen durch falsche Polizeibeamte, Eschborn, Montag, 10.03.2025

(ro)In Eschborn gab es gestern vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten. Die angerufenen älteren Menschen kamen den Betrügern jedoch auf die Schliche, beendeten das Gespräch sofort und informierten die Polizei. Die Varianten dieser Art von Schockanrufen sind vielfältig. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Kollegen oder wie hier als Vertreter der Justiz aus und schaffen es durch geschickte Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihnen glauben. Das Ergebnis ist jedoch immer dasselbe: Die Betrüger haben es auf das Vermögen der Angerufenen abgesehen. Entweder soll das Vermögen gesichert oder als Kaution für einen Verwandten übergeben werden. Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Bargeld oder Wertgegenstände bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch Staatsanwälte oder Richter werden dies nicht tun. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie Betrügern keine Gelegenheit und legen Sie einfach auf! Nur so werden Sie die Betrüger los. Das ist keineswegs unhöflich! Lassen Sie sich auf keinen Fall zu überstürzten Geldübergaben überreden. In den meisten Fällen wird eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Kollegen Klarheit bringen. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Maschen aufgeklärt werden, desto schwieriger haben es die Täter! Im Zweifelsfall rufen Sie bei Ihrer Polizei an, wir helfen gerne.

3. Toyota gestohlen,

Eschborn, Berliner Straße, Sonntag, 09.03.2025, 13 Uhr bis Montag, 10.03.2025, 7.45 Uhr

(ro)In Eschborn hatten Autodiebe zwischen Sonntag und Montag ein Auge auf einen Toyota geworfen.

Der Besitzer hatte seinen weißen Toyota Corolla am Sonntag gegen 13 Uhr auf dem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses in der Berliner Straße abgestellt. Als er am Montagmorgen gegen 7.45 Uhr zurückkehrte, fehlte von dem Fahrzeug, an dem zuletzt die Kennzeichen „MTK-LK 47“ angebracht waren, jede Spur. Derzeit wird angenommen, dass die Diebe einen Funkwellenverlängerer benutzten. Ein solches Gerät ermöglicht es den Tätern, die Signale der Keyless-Go-Funktion des Autoschlüssels abzufangen und das Fahrzeug unbefugt zu öffnen. Die Polizei rät daher im Umgang mit Keyless-Go-Schlüsseln:

Legen Sie den Schlüssel niemals in der Nähe der Haustür ab! Versuchen Sie, das Funksignal durch geeignete Maßnahmen abzuschirmen! Dazu eignen sich Alufolie, in die Sie den Schlüssel einwickeln können, oder spezielle (Metall-)Boxen. Fragen Sie Ihren Autohersteller, ob Sie den Komfortzugang (vorübergehend) deaktivieren können!

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Sulzbach unter der Rufnummer (06196) 2073-0 entgegen.

4. Einbruch durch aufgehebelte Balkontür,

Hofheim, Langenhain, Sportplatzstraße, Festgestellt am Montag, 10.03.2025, 14.25 Uhr

(ro)In Hofheim-Langenhain brachen Einbrecher im Laufe des Montags in eine Wohnung ein. Die Bewohnerin kehrte gegen 14.25 Uhr zu ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Sportplatzstraße zurück und konnte die Tür nicht öffnen, da sie von innen verschlossen war. Unbekannte gelangten im Laufe des Tages über eine Grünfläche zum Balkon der Erdgeschosswohnung, hebelten die Balkontür auf und durchsuchten die Wohnräume nach Wertgegenständen und Geld, bevor sie mit ihrer Beute unbemerkt flohen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer (06196) 2073-0 zu melden.

5. Diebstahl von Spiegelgläsern,

Flörsheim, Wicker, Erich-Bauer-Straße, Donnerstag, 06.03.2025, 18.40 Uhr bis Freitag, 07.03.2025, 8.50 Uhr

(ro)In der Nacht zum Freitag hatten Diebe in Flörsheim-Wicker es auf die Spiegelgläser eines Audi abgesehen. Unbekannte machten sich zwischen Donnerstag, 18.40 Uhr und Freitag, 8.50 Uhr an einem grauen Audi A5 in der Erich-Bauer-Straße zu schaffen und entfernten die Spiegelgläser der beiden Außenspiegel. Danach machten sich die Täter aus dem Staub.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06196) 2073-0 bei der Kriminalpolizei in Sulzbach zu melden.

6. Einbruch in Firmenfahrzeug,

Eschborn, Niederhöchstadt, Feldbergstraße, Montag, 10.03.2025, 14.55 Uhr

(ro)Am Montagnachmittag brach ein Unbekannter in einem Fahrzeug in Eschborn-Niederhöchstadt ein. Ein bisher unbekannter Mann machte sich gegen 14.55 Uhr an einem Firmenfahrzeug in der Feldbergstraße, Höhe Hausnummer 46a, zu schaffen, schlug eine Scheibe ein und entwendete eine schwarze Stofftasche aus dem Inneren des weißen VW Transporters, in der sich unter anderem eine Geldbörse und ein Mobiltelefon befanden. Eine aufmerksame Zeugin meldete den Vorfall der Polizei. Die hinzugezogenen Streifen konnten den Dieb nicht mehr finden. Der Mann wird als etwa 1,85 Meter groß und etwa 30 Jahre alt beschrieben. Er trug eine schwarze Hose, einen schwarzen Pullover mit einem weißen Symbol auf der Brust, schwarze Schuhe, einen dunklen Schal und ein schwarzes Basecap. Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die zur Aufklärung des Diebstahls beitragen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06196) 2073-0 an die Kriminalpolizei zu wenden.

7. Auto in Brand gesteckt,

Schwalbach, Frankenstraße, Dienstag, 11.03.2025, 0.06 Uhr

(ro)Unbekannte haben am Dienstag kurz nach Mitternacht in Schwalbach ein Auto angezündet. Der betroffene Mercedes C180 war den Abend über in der Frankenstraße geparkt. Um 0.06 Uhr bemerkten Anwohner, dass das Fahrzeug in Flammen stand. Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr hatte sich das Feuer bereits im Inneren des Fahrzeugs ausgebreitet. Der Schaden wird auf 7.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Brandes sowie nach möglichen Tatverdächtigen dauern an. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer (06196) 2073-0 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, wovon 506 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 446 Verdächtige, darunter 414 Männer und 32 Frauen. 183 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1118, wobei nur 405 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 453, wovon 415 Männer und 38 Frauen waren. 201 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.075 1.118
Anzahl der aufgeklärten Fälle 506 405
Anzahl der Verdächtigen 446 453
Anzahl der männlichen Verdächtigen 414 415
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 32 38
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 183 201

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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