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Wiesbaden-Biebrich: Angriff auf Polizeibeamte

Am Montagnachmittag sorgte ein 32-Jähriger für einen Polizeieinsatz in Wiesbaden. Die Polizei wurde wegen einer aggressiven Person gerufen.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Angriff auf Polizeibeamte,

In Wiesbaden, in der Bleichstraße am Konrad-Adenauer-Ring, Am Montag, den 08.12.2025, um 16:15 Uhr

(gü)Am Montagnachmittag löste ein 32-jähriger Mann in Wiesbaden einen Polizeieinsatz aus. Um 16:15 Uhr wurde die Polizei wegen einer aggressiven Person in die Bleichstraße gerufen. Dort trafen sie auf den stark alkoholisierten Wiesbadener. Laut Zeugen ging der Mann mit erhobenen Fäusten auf unbeteiligte Passanten zu. Aufgrund seines Alkoholpegels, der bei einem Atemalkoholtest mit über 3 Promille gemessen wurde, wurde der Mann in Polizeigewahrsam genommen. Beim Aussteigen aus dem Auto versuchte der Mann, zwei Polizeibeamte zu treten und beleidigte sie dabei. Die beiden Polizisten blieben unverletzt. Gegen den Verdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

2. Falsche Polizeibeamte,

In Wiesbaden, Am Montag, den 08.12.2025, von 18:00 Uhr bis 19:53 Uhr

(gü)Am Montagabend erhielten zwei Personen Anrufe von falschen Polizeibeamten. Um 18:00 Uhr rief ein angeblicher Polizist einen Mann in Wiesbaden an und fragte unter falschen Vorwänden nach persönlichen Daten des Bankkontos. Der ältere Herr übermittelte unwissentlich seine Daten an die Betrüger. Es entstand kein finanzieller Schaden. Gegen 19:55 Uhr riefen auch Betrüger bei einer älteren Dame in Wiesbaden an und fragten unter falschem Vorwand nach Wertgegenständen. Es kam zu keiner Übergabe. Die Methoden der Betrüger sind vielfältig, aber das Ergebnis ist immer dasselbe: Das Vermögen der Angerufenen ist in Gefahr und die Polizei müsse es nun sichern! Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Bei solchen Anrufen einfach aufzulegen ist nicht unhöflich, sondern oft die einzige Möglichkeit, die Täter loszuwerden. Die Betrüger schaffen es durch geschickte Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihr gesamtes Bargeld oder wertvolle Wertgegenstände an einem Ort deponieren oder an Unbekannte übergeben. Daher der dringende Appell: Wenn Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort auf. Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

3. Verbotenes Kraftfahrzeugrennen,

In Wiesbaden, von der Biebricher Allee bis zur Hagenauer Straße, Am Montag, den 08.12.2025, um 19:30 Uhr

(gü)Am Montagabend beobachteten Zeugen ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Wiesbaden-Biebrich. Gegen 19:30 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer das gefährliche Fahrverhalten eines BMW und eines Mercedes. Die beiden Fahrzeuge sollen von der Biebricher Allee über die Äppelallee bis zur Hagenauer Straße gefahren sein und dabei stark beschleunigt haben. Beide sollen mehrmals abrupt die Fahrspuren gewechselt haben, ohne auf den übrigen Verkehr zu achten. An einer Autowaschanlage in der Hagenauer Straße sollen die Fahrzeuge schließlich angehalten haben. Zeugen führten die alarmierte Polizei direkt zu den beiden Fahrzeugen. Vor Ort trafen die Polizistinnen und Polizisten den 19-jährigen Fahrer des Mercedes und den 20-jährigen Fahrer des BMW an. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurden unter anderem beide Fahrzeuge und die Mobiltelefone der jungen Männer sichergestellt. Gegen beide Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ob andere Verkehrsteilnehmer während des Rennens konkret gefährdet wurden, wird weiter untersucht. Mögliche Geschädigte, Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

4. Wohnungseinbruch,

In Mainz-Kastel, in der Römerstraße, Am Montag, den 08.12.2025, von 12:40 Uhr bis 22:10 Uhr

(gü)Am Montag brachen Unbekannte gewaltsam in eine Wohnung ein und durchsuchten sie. Zwischen 12:40 Uhr und 22:10 Uhr verschafften sich Einbrecher Zugang zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Römerstraße in Kastel. Sie öffneten gewaltsam eine Balkontür und durchsuchten die Wohnung. Über mögliches Diebesgut ist derzeit nichts bekannt. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 bei der Polizei zu melden.

5. Pkw beschädigt,

In Wiesbaden, in den Walkmühltalanlagen, Von Freitag, den 05.12.2025, um 17:30 Uhr, bis Montag, den 08.12.2025, um 13:15 Uhr

(gü)Zwischen Freitag und Montag wurden zwei Fahrzeuge in den Walkmühltalanlagen in Wiesbaden zerkratzt. In der Zeit von Freitag, 17:30 Uhr, bis Montag, 13:15 Uhr, wurden zwei Autos mit einem spitzen Gegenstand beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf über 8.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Mehrheit männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte wurden 3.537 gezählt und 21.704 Personen wurden leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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