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Wiesbaden-Biebrich: Einbrüche in Wiesbaden

Zwischen Donnerstag und Sonntag wurden in Wiesbaden mehrere Einbrüche verübt, bei denen Tresore, Schmuck und Bargeld gestohlen wurden. Die Kriminalpolizei sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Während des Zeitraums zwischen Donnerstag letzter Woche und gestern Morgen wurde in der Wiesenstraße in Biebrich in ein Einfamilienhaus eingebrochen. Die Täter entwendeten einen Tresor und verursachten einen Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro. Am Sonntagmorgen wurde ein aufgebrochener Tresor in der Feldgemarkung Richtung Frauenstein gemeldet, was die Polizei auf den Einbruch in der Wiesenstraße hinwies. Die Einbrecher betraten gewaltsam das Objekt, durchsuchten es und flüchteten dann mit dem Tresor, den sie gefunden hatten. Sie erbeuteten Schmuck und Bargeld. Der Gesamtschaden belief sich auf mehrere 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Aktivitäten in der Wiesenstraße oder in der Nähe des Fundortes des Tresors (Grorother Straße in Richtung Frauenstein, rechts in einem Feldweg, Kirschplantage) beobachtet haben, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

2. Möglicherweise wurden Einbrecher am Sonntagabend in der Elbestraße in Wiesbaden von zurückkehrenden Bewohnern überrascht und flüchteten daraufhin vom Tatort. Die Täter näherten sich dem Einfamilienhaus von der Söhnleinstraße aus über ein Wiesengrundstück, kletterten über einen Zaun und brachen gewaltsam in das Haus ein. Die Innenräume wurden nach Diebesgut durchsucht. Trotz einer sofortigen Fahndung gelang es den Tätern, unentdeckt zu entkommen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0.

3. Ein 45-jähriger Wiesbadener weigerte sich am frühen Sonntagmorgen, einem von der Polizei ausgesprochenen Platzverweis zu folgen. Während der Maßnahme wehrte er sich gegen die Beamten, schlug nach einem Polizisten und versuchte, den anderen zu treten. Um 04:00 Uhr wurde die Polizei in die Murnaustraße gerufen, da sich ein Mann weigerte, das Hausverbot des Schlachthof-Sicherheitsdienstes zu befolgen. Trotz Bemühungen der Beamten, den Mann zu überzeugen, wurde ihm ein Platzverweis erteilt, dem er nicht folgte. Als die Polizei den Mann zum Hauptbahnhof bringen wollte, wehrte er sich, schlug und trat nach den Beamten. Der 45-Jährige wurde vorübergehend in Handschellen gelegt, zum Hauptbahnhof begleitet und dann entlassen.

4. Unbekannte Täter drangen in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Nietzschestraße in Wiesbaden in eine Garage ein und stahlen Bargeld sowie einen JuCad E-Trolley aus dieser und den zwei darin abgestellten Fahrzeugen. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, wie die Täter Zugang zur Garage erlangten und die Fahrzeuge öffneten. Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0.

5. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brachen Unbekannte in einen in der Karlstraße abgestellten Audi ein und verursachten einen Schaden von mehreren Tausend Euro. Obwohl keine Schäden am Audi A4 festgestellt wurden, gelang es den Tätern, in das Fahrzeug einzudringen und es zu durchsuchen. Anschließend flüchteten sie mit einer Geldbörse, Bargeld, Schmuck und Elektronikgeräten unerkannt. Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0.

6. Am Freitagabend stahlen unbekannte Diebe innerhalb von 45 Minuten aus einem in der Lahnstraße abgestellten Opel Tigra eine Bauchtasche mit Inhalt und verursachten einen Gesamtschaden von etwa 800 Euro. Der blaue Pkw war um 19:45 Uhr unbeschädigt, aber um 20:25 Uhr wurde eine Seitenscheibe mit einem Stein eingeworfen und die Bauchtasche vom Beifahrersitz gestohlen. Es gibt keine Hinweise auf die Täter. Neben dem Schaden an seinem Auto muss der Geschädigte nun viele Behördengänge erledigen. Führerschein, Ausweis und andere persönliche Dokumente müssen neu beantragt werden. Die Polizei möchte an diesem Fall verdeutlichen, dass man Dieben keine Gelegenheit geben sollte, Verbrechen zu begehen. Entfernen Sie alle Wertgegenstände aus Ihrem Auto, wenn Sie es verlassen, um Dieben keine Anreize zu bieten.

7. Am vergangenen Wochenende war die Kontrollgruppe Argus der Polizeidirektion Wiesbaden im Stadtgebiet unterwegs und führte von Freitagnachmittag bis zum frühen Samstag Kontrollen durch. Besonderes Augenmerk lag auf Rasern und Posern. Neben Verstößen wie Rotlichtverstößen, Parken in Busspuren und unnötiger Lärmerzeugung wurden zwei besondere Fehlverhalten festgestellt. In beiden Fällen fielen die Fahrer durch ihr eigenes Verhalten auf. Ein Audi RS 7 wurde ins Visier genommen, da der Fahrer mehrmals auf kurzen Strecken stark beschleunigte und absichtlich Knallgeräusche erzeugte. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Ähnliches Verhalten zeigte ein junger A7-Fahrer, der innerorts mit überhöhter Geschwindigkeit an der Zivilstreife vorbeifuhr. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer erst 17 Jahre alt war und keine Begleitperson im Auto hatte. In drei Monaten hätte er seinen regulären Führerschein erhalten.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022

Die Einbruchsrate in Hessen stieg zwischen 2021 und 2022 von 3858 auf 4275 Fälle an. Im Jahr 2021 wurden 810 Fälle gelöst, während es im Jahr 2022 nur 723 waren. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 637 auf 569 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 571 auf 498 und die der weiblichen Verdächtigen von 66 auf 71 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 266 auf 275. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 insgesamt 23528 Einbruchsfälle registriert, was die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland darstellt.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 3.858 4.275
Anzahl der aufgeklärten Fälle 810 723
Anzahl der Verdächtigen 637 569
Anzahl der männlichen Verdächtigen 571 498
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 66 71
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 266 275

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2021/2022

Die Autodiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 an, wobei im Jahr 2021 895 Fälle aufgezeichnet wurden und im Jahr 2022 1075 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 413 im Jahr 2021 auf 506 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 446 relativ konstant, wobei die Mehrheit männlich war. Im Jahr 2022 wurden 183 nicht-deutsche Verdächtige identifiziert, im Vergleich zu 168 im Jahr 2021. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 5864 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 895 1.075
Anzahl der aufgeklärten Fälle 413 506
Anzahl der Verdächtigen 435 446
Anzahl der männlichen Verdächtigen 393 414
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 42 32
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 168 183

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 6.406 Fälle, was 4,68% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 110.168, was 80,46% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 Unfälle (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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