Eine Frau aus Wiesbaden fiel falschen Polizeibeamten zum Opfer. Sie wurde unter Druck gesetzt, ihr Geld abzuheben und an angebliche „Polizeibeamte“ zu übergeben.
Wiesbaden-Biebrich: Falsche Polizisten erbeuten Wertsachen
Wiesbaden (ost)
1. Falsche Beamte stehlen Wertsachen, Wiesbaden, 09.04.2025, 16.00 Uhr bis 16.04.2025, 16.00 Uhr
(pl)Eine Bewohnerin von Wiesbaden wurde am Mittwochnachmittag Opfer von falschen Polizeibeamten. Die Dame wurde vor einer Woche erstmals von einem Mann angerufen, der sich als Polizist ausgab. Während des Gesprächs wurde ihr erzählt, dass gegen Mitarbeiter ihrer Bankfiliale wegen Korruption ermittelt werde und ihr Geld nun nicht mehr sicher sei. Daher wurde das Opfer angewiesen, ihr Erspartes abzuheben und es dann der „Polizei“ zu übergeben, da es sich bei dem abgehobenen Bargeld möglicherweise um Falschgeld handeln könnte. Die Geschädigte folgte den telefonischen Anweisungen, hob das Geld ab und verstaute es schließlich in einer weißen Stofftasche. Diese Tasche stellte sie dann am Mittwochnachmittag um 16.00 Uhr vor ihrer Wohnadresse in der Hans-Sachs-Straße zur Abholung durch einen „Zivilbeamten“ bereit. Der Abholer wurde als ca. 25-35 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und mit dunklen kurzen Haaren beschrieben. Er trug ein helles Sweatshirt, eine dunkelblaue Hose und Turnschuhe. Die Kriminalpolizei in Wiesbaden bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0. Die Angerufene wurde von den Betrügern stark unter Druck gesetzt und psychologisch beeinflusst. Bei den Übergabemodalitäten sind den Betrügern keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Beenden Sie solche Gespräche sofort, legen Sie auf und wählen Sie dann die Notrufnummer 110.
2. Verlassener Koffer in Bankfiliale, Wiesbaden, Schulgasse, 16.04.2025, 12.10 Uhr
(pl)Am Mittwochmittag löste ein verlassener Koffer in einer Bankfiliale in der Schulgasse einen Polizeieinsatz aus. Gegen 12.10 Uhr wurde die Polizei auf den gefundenen Aktenkoffer aufmerksam gemacht. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass von dem Inhalt des Koffers eine Gefahr ausging, wurde die Bankfiliale abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund hinzugezogen. Es stellte sich heraus, dass der Inhalt des Koffers ungefährlich war.
3. Staubsaugerautomaten aufgebrochen, Wiesbaden-Biebrich, Äppelallee, 16.04.2025, 22.00 Uhr bis 17.04.2025, 06.10 Uhr
(pl)Auf dem Gelände einer Tankstelle in der Äppelallee waren in der Nacht zum Donnerstag Einbrecher aktiv. Zwischen 22.00 Uhr und 06.10 Uhr brachen die Täter mehrere Staubsaugerautomaten sowie die Kassenbox eines Reinigungsgeräts auf und stahlen das darin befindliche Münzgeld. Hinweise werden vom 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegengenommen.
4. Pedelec-Fahrerin gestürzt und verletzt – SUV gesucht, Wiesbaden, Krauskopfstraße, 16.04.2025, 12.05 Uhr
(pl)Am Mittwochmittag stürzte eine 63-jährige Radfahrerin mit ihrem Pedelec auf der Krauskopfstraße und musste aufgrund ihrer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die 63-Jährige war gegen 12.05 Uhr auf der Krauskopfstraße unterwegs, kommend von Georgenborn. Kurz vor der Abfahrt zur Justizakademie wurde sie von einem beigen SUV überholt, der beim Überholen keinen ausreichenden Abstand hielt. Die Radfahrerin geriet nach rechts von der Straße ab und stürzte. Anstatt sich um die gestürzte Frau zu kümmern, setzte die Fahrerin des beigen SUV ihre Fahrt ohne anzuhalten fort. Die Verletzte wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei bittet um Hinweise zur Suche nach der Fahrerin oder dem Fahrer des SUV. Der Regionale Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Gebieten ereigneten sich 14839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 188, die Schwerverletzten bei 3537 und die Leichtverletzten bei 21704.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)