(js)Früh am Samstagmorgen ereigneten sich in der Innenstadt von Wiesbaden Gewalttaten.
Ein 40-jähriger Wiesbadener stand kurz nach Mitternacht im Eingangsbereich eines Schnellrestaurants in der Bleichstraße in der Nähe des Arkaden-Kinos, als ein Mann auf ihn zukam, ihn ansprach und ihm dann unvermittelt ins Gesicht schlug. Der Täter flüchtete daraufhin über die Bleichstraße in Richtung Platz der Deutschen Einheit.
Der Geschädigte beschrieb ihn als über 30 Jahre alt, schlank mit südländischem Aussehen. Der Täter trug eine schwarze Jacke und eine schwarze Wollmütze.
Gegen 01:00 Uhr griffen zwei bisher unbekannte Täter zwei Opfer in der Wilhelmstraße an und schlugen auf sie ein.
Die Opfer, ein 52-jähriger und ein 40-jähriger Wiesbadener, gerieten in der Wilhelmstraße mit zwei unbekannten Männern in einen zunächst verbalen Streit. Dann schlugen die Unbekannten plötzlich gemeinsam auf beide Opfer ein. Die Täter flüchteten, wobei einer von ihnen mit einem Taxi davonfuhr.
Der erste Täter wurde als etwa 50 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß mit schwarz-grauen kurzen Haaren beschrieben. Die zweite Person soll etwa 35 Jahre alt und 1,75 Meter groß gewesen sein. Sie hatte kurze, schwarze Haare und dunkle Kleidung getragen.
Die jeweiligen Opfer wurden nur leicht verletzt.
Das 1. Polizeirevier ermittelt in beiden Fällen und nimmt Zeugenhinweise unter der (0611) 345-2140 entgegen.
2. Körperverletzung durch Pfefferspray und Tritte,
Wiesbaden, Kirchgasse,
Samstag, 25.01.2025, 02:37 Uhr
(nm)Ein verbaler Streit endete am Samstag in Wiesbaden mit dem Einsatz von Pfefferspray und Tritte. Ein 18-jähriger und ein 19-jähriger Wiesbadener gerieten in der Nacht von Freitag auf Samstag, um 02:37 Uhr, vor einem Schnellrestaurant in der Kirchgasse in Streit. Beide trugen Pfefferspray bei sich, das sie gegeneinander einsetzten. Als der 19-Jährige zu Boden fiel, traten der 18-Jährige und eine weitere Person auf ihn ein. Die beiden alkoholisierten Kontrahenten wurden in Wiesbadener Krankenhäusern behandelt.
Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen.
3. Mehrere Einbrüche im Stadtgebiet,
Wiesbaden,
Donnerstag, 23.01.2025 bis Sonntag, 26.01.2025
(mm)Am Ende der Woche kam es im Stadtgebiet von Wiesbaden zu weiteren Einbrüchen.
Zwischen Mittwochmittag, 12:00 Uhr, und Freitagmittag, 12:28 Uhr, drang ein Täter in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Matthias-Claudius-Straße ein. Er brach eine Wohnungstür auf, betrat die Wohnung und durchsuchte Schränke und Schubladen. Er stahl Schmuck und Kleidung. Danach flüchtete der Täter unerkannt.
Am Freitagabend, zwischen 18:40 Uhr und 22:40 Uhr, begab sich ein Täter auf das Grundstück eines Mehrfamilienhauses in der Heinrich-von-Brentano-Straße und in den hinteren Bereich. Dort gelang es dem Täter, die Terrassentür der Erdgeschosswohnung gewaltsam zu öffnen und er drang in die Wohnung ein. Der Täter durchsuchte die gesamte Wohnung und stahl Schmuck.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stahlen unbekannte Täter Bargeld aus einem Friseursalon in der Armenruhstraße. Dazu brachen die Täter ein Fenster zum Verkaufsraum auf und stahlen das Kassengeld.
In der Carl-von-Ossietzky-Straße begaben sich unbekannte Täter am Freitag, den 24.01.2025, zwischen 16:00 Uhr und 18:10 Uhr, auf die Terrasse und brachen das Fenster einer Erdgeschosswohnung auf. Nachdem die gesamte Wohnung durchsucht wurde, konnten die Täter mit Geld und Wertgegenständen unerkannt entkommen.
In der Helen-Keller-Straße kam es am Freitagabend, zwischen 16:00 Uhr und 21:10 Uhr, zu einem weiteren Einbruch. Der Täter brach ein Fenster der Erdgeschosswohnung auf und drang so in die Wohnung ein. In der Wohnung durchsuchte er alle Räume und stahl Bargeld. Besonders verwerflich in diesem Fall ist der Diebstahl der Sparschweine der Kinder, in denen sich deren gesamte Ersparnisse befanden. Der Täter flüchtete unerkannt.
Am Freitag, zwischen 18:15 Uhr und 22:38 Uhr, stahlen unbekannte Täter Bargeld aus einer Erdgeschosswohnung im Karrnweg. Dazu brachen sie die Terrassentür auf und drangen in die Wohnung ein.
Im Laufe des Samstags, zwischen 12:20 Uhr und 18:45 Uhr, begab sich ein Täter auf das Grundstück eines Mehrfamilienhauses in der Helmholtzstraße und in den hinteren Teil des Hauses. Dort stieg er auf den Balkon der Wohnung im Hochparterre und brach das Wohnzimmerfenster auf. In der Wohnung durchsuchte er alle Räume und stahl Bargeld. Danach flüchtete er unerkannt. Kurz darauf, zwischen 17:30 Uhr und 23:00 Uhr, gelangte ein Täter auf unbekannte Weise in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses ebenfalls in der Helmholtzstraße. In der Wohnung durchsuchte der Täter das Wohn- und das Schlafzimmer. Wahrscheinlich aufgrund der Rückkehr der Bewohner brach der Täter seinen Einbruch ab und flüchtete unerkannt aus dem Schlafzimmerfenster.
Auch am Samstagabend, zwischen 16:30 Uhr und 20:30 Uhr, brach ein Täter das Kinderzimmerfenster einer Erdgeschosswohnung in der Ohmstraße auf und drang so in die Wohnung ein. Er durchsuchte die gesamte Wohnung in dem Mehrfamilienhaus. Ob etwas gestohlen wurde, ist bisher nicht bekannt.
Zwischen Samstagmittag, 14:15 Uhr, und Sonntagmorgen, 00:39 Uhr, gelangte ein Täter auf das Grundstück eines Mehrfamilienhauses in der Carl-von-Ossietzky-Straße. Er ging auf die Rückseite des Gebäudes und brach hier das Badezimmerfenster auf. Im Inneren der Wohnung durchsuchte er alle Räume und flüchtete unerkannt. Ob etwas gestohlen wurde, ist nicht bekannt.
Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter 0611/345-0 entgegen.
4. Schläge und Tritte nach verbalen Auseinandersetzungen,
Wiesbaden, Rathausstraße 5,
Freitag, 24.01.2025, 20:30 Uhr
(mm)Am Freitagabend kam es in Wiesbaden zu verbalen Auseinandersetzungen, die schließlich in Schlägen und Tritten endeten. Der 30-jährige Wiesbadener fuhr am Freitagabend zunächst mit einem Linienbus aus der Innenstadt nach Wiesbaden-Biebrich. Als er gegen 20:30 Uhr in der Rathausstraße aus dem Bus ausstieg, sprach ihn eine männliche Person an und es kam zu einem verbalen Streit. Plötzlich schlug und trat der Täter auf sein Gegenüber ein und verletzte ihn am Kopf und am Bein. Der Täter war 1,70 Meter – 1,75 Meter groß und von kräftiger Statur. Er soll einen orientalischen Phänotyp aufgewiesen haben, hatte schwarze, an den Seiten kurz rasierte Haare, trug einen schwarzen Vollbart und hatte dunkle Augen. Bekleidet war der Täter mit einem schwarzen Basecap, einer schwarzen Winterjacke mit Kapuze und einer auffälligen Tasche am linken Oberarm, an der sich eine Art Karabinerhaken befand. Weiterhin trug er eine helle Hose und hellgrün/weiße Sportschuhe mit weißen Sohlen. Der Täter flüchtete über die Rheingaustraße in Richtung des Schlosses.
Hinweise nimmt die Ermittlungsgruppe des 5. Polizeireviers unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegen.
(mm)In den Nächten von Donnerstag auf Freitag und von Freitag auf Samstag schlitzte ein Täter bei mindestens fünf Cabriolets in Wiesbaden die Verdecke auf und entwendete Gegenstände aus den Fahrzeugen. Zwischen Donnerstagabend, 18:15 Uhr, und Freitagmorgen, 08:30 Uhr, schlitzte der Täter die Verdecke von drei in der Kleiststraße, Albrechtstraße und Karlstraße abgestellten Cabriolets auf und entwendete Bargeld, Kleidung und Sonnenbrillen. Zwischen Freitagabend, 16:00 Uhr, und Samstagmorgen, 10:00 Uhr, schlitzte der Täter zwei weitere Verdecke von in der Unteren-Matthias-Claudius-Straße und in der Walkmühlstraße abgestellten Cabrios auf, entwendete in diesen Fällen allerdings nichts. Es entstand Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich. Der Täter flüchtete unerkannt.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
(mm)Am Freitagmorgen wurde durch einen Passanten ein gewaltsam geöffneter Zigarettenautomat in Wiesbaden festgestellt. Durch einen Täter wurde die Sicherung des Automaten aufgeschnitten. Aus dem Automaten entwendete der Täter Bargeld und Zigaretten und flüchtete unerkannt.
Hinweise nimmt die Ermittlungsgruppe des 4. Polizeireviers unter der Telefonnummer (0611) 345-2440 entgegen.
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 von 4275 auf 5206 Fälle an. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 511 auf 498 sank und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 71 auf 87 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging von 275 auf 270 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.
