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Wiesbaden-Biebrich: Personen im Visier von Straßenräubern

In Wiesbaden gerieten drei Personen ins Visier von Straßenräubern. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter (0611) 345-0.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Drei Personen im Visier von Straßenräubern, Wiesbaden, 29.05.2025 bis 30.05.2025

(pl)In Wiesbaden sind zwischen Donnerstag und Freitag drei Personen ins Visier von Straßenräubern geraten. Der erste Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag gegen 02.00 Uhr im Bereich des Kranzplatzes. Ein 18-Jähriger bekam dort von einem Mann mehrere Geldscheine aus der Hand gerissen. Als der Geschädigte daraufhin die Verfolgung des Täters sowie dessen Begleiters aufnahm, soll der Räuber ihn mit einer Gastpistole bedroht haben und anschließend in Richtung Fußgängerzone davongerannt sein. Der Räuber soll ein „arabisches Erscheinungsbild“ sowie einen Vollbart gehabt haben und mit einer schwarzen Baseballmütze, einem blauen Kapuzenpullover sowie einer schwarzen Hose bekleidet gewesen sein. Der Begleiter wurde als etwa 1,80 Meter groß, schlank und dunkel gekleidet beschrieben. Etwa drei Stunden später wurde einem 36-jährigen Mann gegen 05.00 Uhr in der Rüdesheimer Straße das Handy aus der Hand gerissen, welches sich der Geschädigte jedoch sofort wieder zurückholte. Während des Vorfalls soll der Räuber eine Waffe in der Hand gehalten haben. Der gescheiterte Täter wurde als etwa 1,80 Meter groß, ca. 30-35 Jahre alt, schlank, mit schwarzen kurzen Haaren und einem „südländischen Erscheinungsbild“ beschrieben. In der Nacht zum Freitag versuchte ein unbekannter Täter gegen 01.15 Uhr in der Pommernstraße einer 35-jährigen Frau die Handtasche zu rauben. Als sich die Geschädigte zur Wehr setzte, schubste der Räuber sie zu Boden und ergriff dann ohne Beute zu Fuß die Flucht. In diesem Fall soll der Täter etwa 1,70-1,75 Meter groß, schlank, komplett schwarz gekleidet und mit einer schwarzen Skimaske maskiert gewesen sein. Mögliche Zeuginnen oder Zeugen der Vorfälle sowie Hinweisgeberinnen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.

2. Auseinandersetzungen im Westend,

Wiesbaden, Westend, Bismarckring, Freitag, 30.05.2025, 01:55 Uhr

(ro)In der Nacht zum Freitag kam es im Bismarckring zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei 28 und 63 Jahre alten Männern. Die beiden Männer waren gegen 01:55 Uhr in einen Streit geraten, welcher schließlich in einer handfesten Auseinandersetzung mündete. Hierbei sollen sich die beiden Kontrahenten gegenseitig geschubst und zu Boden gedrückt haben. Beide erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem Ablauf der Auseinandersetzung aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-2340 entgegen.

3. Festnahmen nach Einbruch,

Wiesbaden, Sophienstraße, 28.05.2025, 18.05 Uhr

(pl)Am Mittwochabend kam es nach einem Einbruch in das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Sophienstraße zu zwei Festnahmen. Drei junge Männer wurden gegen 18.00 Uhr von einer Zeugin dabei erwischt, wie sich diese unbefugt im Dachgeschoss aufhielten. Nachdem das ertappte Trio daraufhin das Haus verlassen hatte, wurden im Dachgeschoss mehrere aufgebrochene Lagerabteile festgestellt und die Polizei verständigt. Im Rahmen der Fahndung nach den flüchtigen Tätern konnten die Polizeikräfte in der Nähe des Tatortes zwei 17 und 20 Jahre alte Tatverdächtige festnehmen. Gegen die beiden Festgenommenen und dessen Komplizen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

4. Betrüger mit Schockanruf erfolgreich, Wiesbaden, Straße der Republik, 28.05.2025, 12.15 Uhr bis 14.25 Uhr

(pl)Ein Wiesbadener wurde am Mittwoch von Telefonbetrügern mit der Masche des sogenannten „Schockanrufs“ um Wertsachen gebracht. Die Kriminellen gaukelten dem Angerufenen vor, seine Frau habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution wieder auf freien Fuß. Durch die Täuschung brachten die Betrüger den geschockten Geschädigten schließlich dazu, Wertgegenstände aus dem Bankschließfach zu holen und diese an einen Boten zu übergeben. Die Übergabe fand in den frühen Nachmittagsstunden gegenüber der Bankfiliale in der „Straße der Republik“ statt. Bei dem Abholer soll es sich um einen etwa 50 Jahre alten, vollschlanken Mann mit einem „osteuropäischen“ Erscheinungsbild gehandelt haben. Er sei mit Jeans, einem Hemd und einer leichten Jacke bekleidet gewesen.

Wie in vielen Fällen wurde der Angerufene in dem Telefonat von den rhetorisch äußerst geschickt agierenden Tätern so sehr geschockt und psychologisch stark beeinflusst, dass er der Geschichte Glauben schenkte. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend die 110. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.

Im vorliegenden Fall bittet die Wiesbadener Kriminalpolizei um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.

5. Falsche Bankmitarbeiter,

Wiesbaden, 28.05.2025

(pl)Am Mittwochmittag meldeten sich Telefonbetrüger bei zwei Frauen sowie einem Mann aus Wiesbaden und erbeuteten mit der Masche der falschen Bankmitarbeiter Bargeld. Die drei Geschädigten hatten jeweils einen vermeintlichen Anruf ihrer Bank erhalten. In dem Telefonat wurde ihnen dann die Lügengeschichte vorgegaukelt, dass es Probleme mit der Bankkarte gäbe, sodass man diese abholen und erneuern müsse. Mitarbeitende seien bereits zur ihnen unterwegs, um die Bankkarte abzuholen. Die Angerufenen ließen sich von der geschickten Gesprächsführung beeinflussen, übermittelten die PIN an die Anruferin und überreichten anschließend die EC-Karte an ihrer Wohnanschrift an einen Abholer. Nur kurze Zeit später nutzen die Täter diese, um widerrechtlich Geld abzuheben. Die Abholungen ereigneten sich am Schillerplatz, in der Steubenstraße und in der Adlerstraße. Bei dem Abholer am Schillerplatz soll es sich um einen etwa 30 Jahre alten, ca. 1,90 Meter großen, sportlichen, schlanken Mann mit dunklen kurzen Haaren gehandelt haben. Er habe eine Jeans und ein sportliches Hemd getragen. Der in der Steubenstraße agierende Täter wurde als etwa 30 Jahre alt, ca. 1,75-1,80 Meter groß, schlank und mit kurzen schwarzen Haaren beschrieben. Getragen habe er einen dunkelblauen Pullover und eine dunkle Hose. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Bitte seien Sie bei solchen Anrufen sehr vorsichtig! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals am Telefon nach der PIN, Passwörtern oder sonstigen Codes fragen. Lassen Sie sich auch niemals mündlich dazu anleiten, Ihr Passwort zurückzusetzen oder eine Überweisung zu tätigen. Verlassen Sie sich auch nicht auf das Display Ihres Telefons. Eine hier angezeigte Telefonnummer kann manipuliert werden und ist kein Garant für die Legitimität Ihres Gesprächspartners. Beenden Sie solche Anrufe sofort und setzen Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung. Dort wird man Ihnen bestätigen, dass Sie von Betrügern und nicht von Ihrer Hausbank angerufen wurden. Rufen Sie im Zweifelsfall die für Sie zuständige Polizeidienststelle oder den Notruf 110 an.

6. Vier Einbrüche in Wiesbaden,

Stadtgebiet Wiesbaden, 28.05.2025, 03:05 Uhr bis 30.05.2025, 00:30 Uhr

(vF)Zwischen Mittwoch und Freitag kam es im Stadtgebiet von Wiesbaden zu vier Einbruchsdiebstählen. In der Nacht zum Mittwoch, zwischen 03:05 Uhr und 03:30 Uhr, drang ein Mann in eine Gaststätte in Biebrich in der Äppelallee ein und entwendete dort unter anderem Laptops, Mobiltelefone, Getränke und Bargeld. Bei der Tat war der Mann bekleidet mit einer dunkelblauen Winterjacke der Marke „Wellensteyn“, einer schwarzen Jogginghose mit drei weißen seitlichen Streifen und dunklen Turnschuhen. Donnerstagnacht, zwischen 04:15 Uhr und 04:18 Uhr, stieg ein unbekannter Täter in der Jawlenskystraße durch ein Oberlicht in eine Kaffeerösterei ein und durchsuchte diese. Erbeutet wurde ersten Erkenntnissen zufolge nichts. Es entstand ein Sachschaden von 200 Euro. Ebenfalls Donnerstagnacht, zwischen 04:30 Uhr und 04:40 Uhr, wurde in ein Lebensmittelgeschäft in der Helenenstraße eingebrochen. Ein unbekannter Mann brach die Eingangstür auf und verschaffte sich so Zutritt zum Geschäft. Er durchsuchte gezielt den Kassenbereich und entwendete aus der Kasse die Schublade mit Bargeld. Zu einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus kam es in der Emser Straße von Donnerstag auf Freitag zwischen 21:00 Uhr und 00:30 Uhr. Unbekannte Täter drangen über eine Terassentür in die im Hochparterre gelegene Wohnung ein. Unbemerkt von den anwesenden Wohnungsinhabern entwenden die unbekannten Täter aus einem Schlafzimmer zwei Schmuckschatullen mit Schmuck und flüchteten anschließend unerkannt. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

7. Gebäudewand beschmiert,

Wiesbaden, Mainzer Straße, bis 28.05.2025, 12:00 Uhr

(mv)Unbekannte Täter haben in der Zeit bis zum 28.05.2025 um 12:00 Uhr die Außenwand eines Geschäfts in der Mainzer Straße in Wiesbaden mit Farbe beschmiert. In einem nicht näher eingrenzbarem Tatzeitraum bis Mittwochmittag brachten die Täter an der Außenwand eines Gebäudes in der Mainzer Straße die Farbschmierereien an. Hinweise zu der Tat, den Tätern oder verdächtigen Beobachtungen nimmt die Wiesbadener Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 498 auf 511 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 71 auf 87 zunahm. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen fiel von 275 auf 270. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 auf 4224. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 auf 2828, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen höher war als die der weiblichen Verdächtigen. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.798 10.106
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.961 4.224
Anzahl der Verdächtigen 2.653 2.828
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.806 1.918
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 847 910
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 851 915

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die Mehrheit der Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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