In der Nacht zum Samstag wurde ein Mann grundlos geschlagen. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.
Wiesbaden-Biebrich: Schlägerei in Wiesbaden
Wiesbaden (ost)
1. Personen gesucht, die Schlägerei beobachtet haben,
Wiesbaden, Innenstadt, Langgasse, Samstag, 28.06.2025, 02:42 Uhr
(cp)In der Nacht zum Samstag wurde ein Mann in der Fußgängerzone von Wiesbaden grundlos angegriffen. Ein Angreifer wurde festgenommen und die Polizei bittet nun um Zeugenaussagen.
Ein 28-jähriger Mann aus Wiesbaden saß nachts mit zwei Freunden auf einer Bank in der Langgasse. Gegen 02:40 Uhr näherte sich plötzlich eine Gruppe von fünf bis sechs Personen und begann ihn ohne erkennbaren Grund zu provozieren. Plötzlich wurde er unerwartet von jemandem in der Gruppe geschlagen. Als einer seiner Begleiter eingriff und die Gäste eines nahegelegenen Lokals auf die Situation aufmerksam wurden, flüchtete ein Teil der Gruppe. Der mutmaßliche Haupttäter, ein 25-jähriger Mann aus Eltville, wurde vor Ort festgenommen. Seine unbekannten Begleiter konnten jedoch nicht mehr gefunden werden. Möglicherweise hat einer von ihnen, ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einem weißen T-Shirt, auch zugeschlagen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter 0611 345-2140 beim 1. Polizeirevier zu melden.
2. Jugendliche belästigt,
Wiesbaden-Biebrich. Metzer Straße, Samstag, 28.06.2025, 23:45 Uhr
(js) Am späten Samstagabend wurde eine 17-jährige von einem unbekannten Täter unsittlich berührt.
Das Opfer fuhr mit einem Linienbus von der Innenstadt nach Biebrich und wollte von der Haltestelle in der Albert-Schweitzer-Allee nach Hause laufen. In der Metzer Straße wurde sie von dem Unbekannten, der ihr offenbar folgte, von hinten am Gesäß berührt. Durch lautes Schreien konnte die junge Frau den Täter zunächst abwehren und flüchtete dann zu Anwohnern, woraufhin der Mann weglief. Möglicherweise war er zuvor bereits mit der 17-Jährigen im Bus gefahren. Er wird als 35 – 40 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, kräftig, mit kurzen dunklen Haaren, südländischem Aussehen beschrieben. Er trug eine Jeans und ein dunkleres T-Shirt. Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der 0611/345-0 entgegen.
3. Zwei Diebstähle innerhalb einer Stunde – Ladendieb wird gewalttätig, Wiesbaden, Innenstadt, Kirchgasse, Samstag, 28.06.2025, 13:05 und 13:40 Uhr
(cp)In der Fußgängerzone von Wiesbaden wurde am Samstagmittag ein Ladendieb innerhalb weniger als einer Stunde zweimal erwischt. Beim zweiten Mal wurde er gewalttätig.
Zuerst wurde der betrunkene 30-jährige Mann in einem Supermarkt in der Kirchgasse erwischt. Hier wurde er gegen 13:05 Uhr von einem Sicherheitsmitarbeiter dabei erwischt, wie er Obst und insbesondere verschiedene Spirituosen einsteckte. Als er darauf angesprochen wurde, versuchte er zu fliehen, wurde aber von einem anderen Mitarbeiter aufgehalten und gab schließlich auf. Nachdem die Polizei seine Identität festgestellt hatte, wurde der Mann wieder freigelassen. Doch das hielt nicht lange an. Nur wenige Minuten später wurde die Polizei zu einer nahegelegenen Drogerie gerufen. Hier versuchte er verschiedene Parfums mitgehen zu lassen, wurde aber erneut erwischt. Als die Kassiererin den Dieb ansprach und festhielt, wehrte er sich heftig gegen das Festhalten und versuchte sich gewaltsam zu befreien. Er gab erst auf, als ein weiterer Mitarbeiter hinzukam. Diesmal wurde der 30-Jährige von der Polizei festgenommen. Auf dem Weg zum Streifenwagen versuchte er sich zu entwinden und musste zu Boden gebracht werden. Ein Alkoholtest ergab, dass er etwa 2,1 Promille im Blut hatte. Nach der Blutentnahme durfte der Mann bis zum nächsten Morgen in Polizeigewahrsam bleiben und in einer Zelle übernachten. Gegen ihn wird nun wegen räuberischen Diebstahls ermittelt.
4. Fahrerflucht – Zeugen gesucht, Wiesbaden, Südost, Murnaustraße, Samstag, 28.06.2025, 01:22 Uhr
(cp)In der Nacht zum Samstag kollidierte ein BMW in der Murnaustraße mit einer Straßenlaterne. Unbekannte halfen dabei, das Fahrzeug zu bergen, und halfen dem Fahrer dann bei der Flucht.
Gegen 01:20 Uhr kam ein silberner BMW der 1er Serie aus Wiesbaden aus bisher unbekannten Gründen von der Straße ab. Das Auto prallte zuerst gegen ein Verkehrsschild und dann gegen eine Straßenlaterne. Anschließend schoben mehrere Unbekannte das Fahrzeug von der Unfallstelle weg und stellten es am Straßenrand ab. Ein anderer Verkehrsteilnehmer beobachtete dies und alarmierte die Polizei. Als das erste Streifenwagen eintraf, fand es nur das Autowrack und einen Schaden von mindestens 10.000 Euro vor. Der flüchtige Unfallverursacher, ein 25-jähriger Mann aus Wiesbaden, wurde inzwischen ermittelt. In diesem Zusammenhang fiel ein weiteres Fahrzeug auf, mit dem die Personen möglicherweise geflohen sind. Es handelte sich um einen weißen BMW, der ebenfalls in Wiesbaden zugelassen war. Zeugen des Unfalls, sowie Personen, die vor dem Unfall einen grauen BMW der 1er Serie oder beide Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten, sich unter 0611 / 3450 bei der Polizei zu melden.
(cp)Ein betrunkener Mann verursachte am Samstag in Wiesbaden gleich zwei Unfälle. Nachdem er nach dem ersten Unfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde, noch fliehen konnte, entlarvte er sich durch den zweiten Unfall praktisch selbst.
Der erste Vorfall ereignete sich am Nachmittag auf einem Supermarktparkplatz in der Anna-Birle-Straße. Dort stieß der 57-jährige Mann gegen 16:20 Uhr mit einem weißen Dacia gegen ein geparktes Auto und fuhr dann davon. Im geparkten Fahrzeug saß jedoch ein 95-jähriger Mann, der gerade mit der Bordelektronik beschäftigt war. Der Senior wurde durch die Wucht des Aufpralls leicht verletzt, konnte aber nach einer Untersuchung wieder nach Hause gehen. Die Polizei suchte vergeblich nach dem Unfallverursacher und die Ermittlungen führten zunächst ins Leere. Gegen 22:30 Uhr verursachte der 57-Jährige einen weiteren Unfall in der Straße „Rheinufer“, an der Zufahrt zur Bastion von Schönborn. Diesmal war er jedoch mit einer weißen MAN Sattelzugmaschine unterwegs und riss sich beim Rangieren den Tank auf, wodurch seine Fahrt endete. Da sowohl der Dacia als auch der Lkw auf dasselbe Unternehmen zugelassen waren und der Fahrer genau der Beschreibung des Unfallflüchtigen entsprach, schloss sich der Kreis und der Verdacht erhärtete sich schnell nach weiteren Ermittlungen. Zudem ergab ein Alkoholtest, dass der Mann etwa 2,31 Promille im Blut hatte. Die Bilanz seines Tages war ein Gesamtschaden von mindestens 17.500 Euro. Zudem musste der Mann seinen Führerschein abgeben und sich einer Blutentnahme unterziehen.
6. Gemeinsame Kontrollen „Sicheres Wiesbaden“, Wiesbaden, Freitag, 21.03.2025, 17:00 Uhr – Samstag, 22.03.2025, 01:00 Uhr und Samstag, 22.03.2025, 17:00 Uhr – Sonntag, 23.03.2025, 01:00 Uhr
(cp)Am vergangenen Wochenende führte die Polizeidirektion Wiesbaden erneut Kontrollen im Rahmen des Einsatzkonzepts „Sicheres Wiesbaden“ durch.
Schwerpunkte der Überwachung lagen in der Waffenverbotszone, am Warmen Damm, am Schulberg, in den Reisinger Anlagen sowie in der Nähe des Bahnhofs und des Schelmengrabens. Die Einsatzkräfte waren vor Ort, um mögliche Konflikte zu verhindern und für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein. Bei zehn Kontrollen wurden insgesamt 55 Personen überprüft. Ein 37-jähriger Mann aus Wiesbaden wurde festgenommen, bei dem Kokain gefunden wurde. Bei einer anderen Kontrolle wurden etwa 25 Gramm Marihuana sichergestellt. Darüber hinaus unterstützten die Einsatzkräfte die regulären Dienste der Polizeireviere. Die Stadt Wiesbaden und die Landespolizei Hessen werden weiterhin eng zusammenarbeiten und regelmäßig in der Innenstadt von Wiesbaden präsent und ansprechbar sein.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 1974 männlich und 199 weiblich im Jahr 2022, während es 2046 männliche und 217 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1077 im Jahr 2022 auf 1179 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 1118 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist jedoch von 506 im Jahr 2022 auf 405 im Jahr 2023 gesunken. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 446 im Jahr 2022 auf 453 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 414 männlich und 32 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 415 männliche und 38 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 183 im Jahr 2022 auf 201 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Autodiebstähle in Deutschland registriert – insgesamt 7781 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.075 | 1.118 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 506 | 405 |
Anzahl der Verdächtigen | 446 | 453 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 414 | 415 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 32 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 183 | 201 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 22.378 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 19.168, wobei 17.079 männliche Verdächtige und 2.089 weibliche Verdächtige waren. 6.494 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 26.518, wobei 23.101 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 nahezu konstant, wobei 17.106 männliche Verdächtige und 2.027 weibliche Verdächtige waren. 7.004 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle (81,02%) sind übrige Sachschadensunfälle mit 117.817 Fällen. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)