Am Donnerstagvormittag sorgte ein herrenloser Koffer in der Tiefgarage des Hessischen Landtages für einen größeren Polizeieinsatz. Der Koffer wurde untersucht und als harmlos eingestuft, die Absperrungen wurden daraufhin aufgehoben.
Wiesbaden-Biebrich: Verdächtiger Koffer löst Polizeieinsatz aus
Wiesbaden (ost)
1. Ein verdächtiger Koffer hat in Wiesbaden am Schlossplatz einen Polizeieinsatz ausgelöst. Am 20.03.2025 um 09.30 Uhr wurde die Polizei auf einen herrenlosen Koffer in der Tiefgarage des Hessischen Landtages aufmerksam gemacht. Aufgrund der möglichen Gefahr wurde das Parkhaus abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund sowie Experten des Hessischen Landeskriminalamtes hinzugezogen. Nach der Untersuchung stellte sich heraus, dass der Koffer ungefährlich war und die Absperrungen wurden aufgehoben.
2. Bei einem Vorfall in Mainz-Kostheim hat ein 48-jähriger Mann das Kennzeichen eines Streifenwagens abgerissen und bei seiner Festnahme Widerstand geleistet. Am 19.03.2025 von 16.00 bis 16.20 Uhr riss der Mann das Kennzeichen ab, flüchtete und wurde nach kurzer Verfolgung festgenommen. Er leistete so starken Widerstand, dass eine zweite Streife hinzugezogen werden musste. Der Festgenommene wurde zur Dienststelle gebracht und muss sich nun strafrechtlich verantworten.
3. In Wiesbaden-Biebrich und Mainz-Kostheim waren falsche Handwerker unterwegs. Am 19.03.2025 zwischen 13.00 und 13.30 Uhr in Biebrich und um 13.40 Uhr in Kostheim erschlichen sich Trickdiebe Zugang zu den Wohnungen der Opfer. Nachdem die vermeintlichen Handwerker verschwunden waren, wurde der Diebstahl von hochwertigem Schmuck entdeckt. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise.
Die Polizei warnt davor, unbekannte Handwerker in die Wohnung zu lassen. Bei angeblichen Schadensfällen sollte zunächst bei offiziellen Stellen nachgefragt werden. Eine gesunde Skepsis ist angebracht!
4. Ein Einbruchsversuch in Wiesbaden in der Platter Straße scheiterte zwischen dem 18.03.2025 um 20.00 Uhr und dem 19.03.2025 um 13.15 Uhr. Die Täter konnten nicht in die Wohnung eindringen und flüchteten. Hinweise werden von der Kriminalpolizei entgegengenommen.
5. In der Rheingaustraße in Wiesbaden-Biebrich wurde zwischen dem 18.03.2025 um 17.00 Uhr und dem 19.03.2025 um 17.00 Uhr ein Verkaufsstand von Dieben heimgesucht. Energydrinks, Cola und Schnaps wurden gestohlen. Hinweise werden von der Kriminalpolizei entgegengenommen.
6. Am 19.03.2025 um 18.55 Uhr haben Jugendliche im Kurpark in Wiesbaden eine Mauer mit Graffiti besprüht. Ein Zeuge alarmierte die Polizei. Hinweise werden vom Haus des Jugendrechts entgegengenommen.
7. In der Eberleinstraße in Wiesbaden haben Unbekannte zwischen dem 14.03.2025 um 14.45 Uhr und dem 17.03.2025 um 08.30 Uhr eine Wärmepumpe beschädigt. Hinweise werden vom 1. Polizeirevier entgegengenommen.
8. Auf der Bundesautobahn 66 bei Wiesbaden kollidierten am 19.03.2025 um 17:10 Uhr vier Fahrzeuge. Drei Personen wurden verletzt. Der Unfall wurde durch zu geringen Abstand und Unaufmerksamkeit verursacht. Die Schadenssumme wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren Übrige Sachschadensunfälle mit 117.817 Fällen. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)