Am Wochenbeginn wurden mehrere Einbrüche in Wiesbaden gemeldet. Die Täter wurden in einigen Fällen gestört oder entkamen unerkannt.
Wiesbaden: Einbrecher unterwegs
Wiesbaden (ost)
1. Einbrüche gemeldet in Wiesbaden,
Neuberg, Schöne Aussicht, Schenkendorfstraße, Herminenstraße, Egidystraße, Flandernstraße, Königstuhlstraße und Alwinenstraße, Samstag, 14.12.2024, 13.30 Uhr bis Montag, 16.12.2024, 23.30 Uhr
(mb)Zu Beginn der Woche gab es mehrere Einbrüche in Wiesbaden. In einigen Fällen gelangten die Täter nicht in die Innenräume der betroffenen Gebäude oder es ist unklar, ob etwas gestohlen wurde. Einige Einbrecher wurden auch bei der Tat gestört.
Zwischen Samstagmittag und Montagabend nutzten Kriminelle die Abwesenheit des Eigentümers und gelangten über eine Balkontür im hinteren Bereich in eine Hochparterrewohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Egidystraße. Bei der Durchsuchung des Hauses erbeuteten die Diebe Schmuck. Der entstandene Sachschaden wird auf 150 Euro geschätzt.
Am Montag drangen Unbekannte zwischen 7.15 Uhr und 22.10 Uhr ebenfalls gewaltsam über eine Balkontür in eine Erdgeschosswohnung eines Einfamilienhauses in der Königstuhlstraße ein. Es ist derzeit nicht bekannt, ob die Eindringlinge etwas gestohlen haben.
In der Straße „Schöne Aussicht“ brachen die Täter am Montag zwischen 9 Uhr und 23.30 Uhr die Terrassentür einer Wohnung auf und flohen aus unbekannten Gründen, ohne die Räume zu betreten.
Durch ein aufgehebeltes Badezimmerfenster gelangten Diebe zwischen 11 Uhr und 22.30 Uhr in eine Wohnung in der Alwinenstraße. Dort stahlen sie eine hochwertige Uhr.
Am Montag versuchte ein Einbrecher zwischen 11 Uhr und 21 Uhr die Scheibe einer Terrassentür einer Erdgeschosswohnung in der Straße „Neuberg“ einzuschlagen. Ein Nachbar hörte verdächtige Geräusche und leuchtete mit einer Taschenlampe in den Garten. Offenbar schreckte er den Täter ab, da der Einbruchsversuch fehlschlug, wie sich später herausstellte.
Am Montagmittag betraten Diebe zwischen 13.15 Uhr und 14.25 Uhr das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Schenkendorfstraße und brachen die hölzerne, doppelflügelige Wohnungstür des Opfers auf. Bei der Durchsuchung des Hauses erbeuteten die Einbrecher Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände. Eine Anwohnerin sah zwei Frauen, die vor der betroffenen Wohnungstür standen und klingelten. Es ist unklar, ob sie die Täterinnen waren. Eine Frau war 40 Jahre alt, 1,60 m groß, etwas kräftig, mit dunklen, schulterlangen, glatten Haaren, braunen Augen und einem hellgrauen, hüftlangen Strickjacke. Die Begleiterin war etwa 15 Jahre alt und schlank, mit dunklen, schulterlangen, zu einem Zopf gebundenen Haaren, braunen Augen, einem schwarzen Daunenjacke, einem hellgrauen Kapuzenpullover, einer schwarzen Hose und weißen Turnschuhen bekleidet. Sie trug außerdem einen schwarzen Rucksack mit einem weißen Logo.
Gegen 17.30 Uhr brach ein Unbekannter am Montag das Fenster einer Erdgeschosswohnung in der Herminenstraße auf und begann, die Räume zu durchsuchen. Als der Bewohner Schritte hörte und rief, floh der Täter unerkannt und ohne Diebesgut.
Die Eindringlinge verschafften sich am Montag zwischen 18.10 Uhr und 19.50 Uhr über ein Fenster Zugang zu einem Einfamilienhaus in der Flandernstraße. Sie fanden Bargeld, bevor sie flüchteten.
In allen Fällen hat die Kriminalpolizei Wiesbaden die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0.
2. E-Bike gestohlen in Wiesbaden,
Hellmundstraße, Montag, 16.12.2024, 17.45 Uhr bis 18.15 Uhr
(mb)Am Montagabend wurde in Wiesbaden ein E-Bike gestohlen. Der Besitzer stellte sein „Raymon“ E-Bike Modell „FullRay E-Nine 5.0“ gegen 17.45 Uhr vor einem Supermarkt in der Hellmundstraße ab. Als er um 18.10 Uhr den Laden verließ, bemerkte er den Diebstahl seines Pedelecs mit Faltschloss. Die Täter entkamen mit dem Fahrrad im Wert von über 3.000 Euro unerkannt.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem 4. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2440 in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer, 71 Frauen und 275 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 5206 Fälle, wovon 840 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 598, darunter 511 Männer, 87 Frauen und 270 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Hessen sind zwischen 2022 und 2023 leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 15523 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 14987 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 1570 im Jahr 2022 auf 1643 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 1132 im Jahr 2022 auf 1079 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 1084 männlich und 48 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1012 männliche und 67 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 522 im Jahr 2022 auf 575 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62036 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 15.523 | 14.987 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.643 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.132 | 1.079 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.084 | 1.012 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 67 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 522 | 575 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 229, wovon 216 aufgeklärt wurden. Es gab 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt