Einbrecher drangen am Wochenende in eine Wiesbadener Schule ein und stahlen Lautsprecher. Es entstand hoher Sachschaden.
Wiesbaden-Erbenheim: Einbruch in Grundschule
Wiesbaden (ost)
1. Ein Einbrecher scheitert an der Balkontür in Wiesbaden, Schau-Ins-Land, zwischen Samstag, 18.01.2025, 17:00 Uhr und Sonntag, 19.01.2025, 21:00 Uhr. Am letzten Wochenende versuchte ein Einbrecher, die Balkontür eines Zweifamilienhauses in Wiesbaden aufzubrechen. Der Täter drang zwischen Samstagnachmittag, 17:00 Uhr, und Sonntagabend, 21:00 Uhr, über das Gartentor in den hinteren Bereich des Hauses in der Straße Schau-Ins-Land ein und näherte sich der dortigen Balkontür. Er versuchte, sie aufzubrechen, was ihm jedoch nicht gelang. Danach brach er sein Vorhaben ab und flüchtete unerkannt. Hinweise werden von der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegengenommen.
2. Ein Einbrecher versucht, die Terrassentür und das Badezimmerfenster in Wiesbaden, Hohenlohestraße, zwischen Sonntag, 12.01.2025, 05:00 Uhr und Sonntag, 19.01.2025, 22:00 Uhr, aufzubrechen. In der vergangenen Woche versuchte ein Einbrecher, die Terrassentür und das Badezimmerfenster der Erdgeschosswohnung einer Wohnung in Wiesbaden aufzubrechen. Der Täter gelangte zwischen Sonntagmorgen, 12.01.2025, 05:00 Uhr, und gestern, 22:00 Uhr, auf das frei zugängliche Grundstück des Mehrfamilienhauses in der Hohenlohestraße. Dort begab er sich in den hinteren Bereich des Hauses und versuchte zunächst, die Terrassentür aufzubrechen. Als dies scheiterte, versuchte er auch, das Badezimmerfenster aufzubrechen, was ebenfalls misslang. Schließlich brach er seinen Einbruchsversuch ab und flüchtete unerkannt. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
3. Einbrecher drangen in eine Grundschule in Wiesbaden, Föhrer Straße, zwischen Freitag, 17.01.2025, und Sonntag, 19.01.2025, 19:00 Uhr, ein. Am letzten Wochenende drangen Einbrecher in eine Schule in Wiesbaden ein und stahlen Lautsprecher. Zwischen Freitag und Sonntagabend, 19:00 Uhr, drangen die Täter auf unbekannte Weise in die Grundschule in der Föhrer Straße ein. Dort brachen sie gewaltsam in fast allen Klassenräumen Schränke auf. Bisher ist nur der Diebstahl von Lautsprechern bekannt. Es entstand auch erheblicher Sachschaden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-2340 entgegen.
4. Weitere Diebstähle aus Zigarettenautomaten in Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Erbenheim, zwischen Samstag, 18.01.2025, 05:05 Uhr und Sonntag, 19.01.2025, 10:30 Uhr. Am letzten Wochenende haben Täter erneut Zigarettenautomaten in Wiesbaden angegriffen. Am frühen Samstagmorgen, 05:05 Uhr, versuchten sie, in der Tempelhofer Straße einen Automaten zu sprengen, was jedoch nicht gelang. In einem anderen Fall hebelten die Täter zwischen Samstagnachmittag, 16:00 Uhr, und Sonntagmorgen, 10:30 Uhr, einen Automaten in der Dunantstraße auf. Nachdem sie ihn geöffnet hatten, stahlen sie Zigaretten und die Münzkassette. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
5. Festnahme nach Bedrohung und Schüssen in Wiesbaden, Stegerwaldstraße, am Freitag, 17.01.2025, 20:40 Uhr. Am Freitagabend in Wiesbaden bedrohte ein Fußgänger ohne erkennbaren Grund einen Autofahrer, indem er zunächst eine Pistole auf ihn richtete und dann in die Luft schoss. Um 20:40 Uhr musste ein 40-jähriger Autofahrer an der Kreuzung Stegerwaldstraße/Rheintalstraße an der Ampel warten. Zwei junge Erwachsene gingen über die Kreuzung. Ohne ersichtlichen Grund zielte einer der beiden plötzlich mit einer Schusswaffe auf den Autofahrer und feuerte mehrmals in die Luft. Der Autofahrer sprach die beiden an, woraufhin der Bewaffnete ihn beleidigte und mit seinem Begleiter davonging. Der Geschädigte erkannte die beiden später in einem nahegelegenen Geschäft wieder und informierte die Polizei. Die Streifenbeamten trafen einen 19-Jährigen und einen 20-Jährigen auf dem Parkplatz des Geschäfts an. Die beschriebene Waffe wurde beim Jüngeren gefunden. Es handelte sich um eine Schreckschusswaffe. Gegen ihn wurde eine Anzeige erstattet und die Waffe beschlagnahmt. Anschließend wurden die Personen freigelassen.
6. Erneut betrügerische Handwerker in Mainz-Kostheim, Friedrichstraße und Wilhelmstraße, am Donnerstag, 16.01.2025, 11:00 Uhr. Am Donnerstagmorgen klingelten zwei Täter nacheinander bei zwei älteren Damen in Mainz-Kostheim und gaben sich als Dachdecker aus. Sie boten an, Arbeiten am Dach durchzuführen, taten dies aber in einem Fall nicht, obwohl sie bereits das vereinbarte Geld erhalten hatten, oder verlangten viel mehr als vereinbart. Im ersten Fall erschienen die Täter um 11:00 Uhr bei der 83-jährigen Frau in der Friedrichstraße, ohne dass zuvor ein Termin vereinbart worden war. Die vermeintlichen Handwerker wollten das Dach reparieren und forderten im Voraus Bargeld, das die Frau übergab. Die Täter verschwanden, ohne eine Leistung zu erbringen. Die Frau beschrieb sie als männlich, 1,75 Meter groß, mit kurzen, glatten, schwarzen Haaren und in blauer Handwerkerkleidung. Im zweiten Fall klingelten die Täter etwas später bei der 87-jährigen Frau in der nahe gelegenen Wilhelmstraße und boten an, einen einzelnen Dachziegel für einen geringen Betrag zu richten. Die Frau stimmte zu. Nach Abschluss der Arbeiten behaupteten die Täter, zwölf Ziegel gerichtet zu haben, und verlangten entsprechend einen viel höheren Betrag als vereinbart. Die Frau beschrieb die Täter ähnlich wie im ersten Fall. Sie hatten auch Bärte und dunkle Kleidung an. Beide sprachen gut Deutsch und wurden als südländisch beschrieben. Sie waren unterwegs in einem weißen Lieferwagen. Die Täter flüchteten unerkannt. Bereits am Donnerstag, 09.01.2025, kam es zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr zu einem ähnlichen Vorfall in der Hambacher Straße in Wiesbaden-Biebrich. Auch hier waren angeblich falsche Dachdecker unterwegs, die die 92-jährige Frau in diesem Fall bestohlen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. Von den Verdächtigen waren 275 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, darunter 511 Männer und 87 Frauen. Von den Verdächtigen waren 270 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt