Wiesbaden-Erbenheim: Hochzeitskorso gefährdet Verkehr auf Autobahn
Am Samstagnachmittag hat ein Hochzeitskorso den Verkehr auf der A 671 gefährdet und andere Verkehrsteilnehmer genötigt. Die Autobahnpolizei ermittelt nun wegen Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung.
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Wiesbaden (ost)
1. Hochzeitskonvoi belästigt und gefährdet Verkehr auf Autobahn,
Hochheim, Bundesautobahn 671,
Samstag, 11.05.2024, 17:00 Uhr
(wie) Am Samstagnachmittag hat ein Hochzeitskonvoi den Verkehr auf der A 671 gefährdet und andere Verkehrsteilnehmer belästigt.
Mehrere Anrufer informierten die Polizei gegen 17:00 Uhr über etwa 20 hochwertige Fahrzeuge eines Hochzeitskonvois, die auf der A 671 zwischen dem Mainspitzdreieck und Wiesbaden den Verkehr blockierten und dann gefährliche Fahrmanöver durchführten. Kurz darauf stoppten die Teilnehmer des Konvois sogar auf dem Standstreifen und stiegen teilweise aus. Besonders auffällig war angeblich ein Audi RS6 mit Darmstädter Kennzeichen. Auf der A 671 wurde der Verkehr mehrmals komplett zum Stillstand gebracht. Weitere Berichte über das grob verkehrswidrige Verhalten der Fahrzeuge erreichten die Polizei auf dem Weg nach Wiesbaden über Erbenheim bis zum Biebricher Schloss. Dort konnten Streifen den Hochzeitskonvoi schließlich kontrollieren. An den Fahrzeugen waren auffällige marokkanische Flaggen angebracht, die teilweise die Kennzeichen verdeckten. Vor Ort befand sich auch der von Zeugen besonders beschriebene Audi. Die Polizei identifizierte die Beteiligten und sprach die Fahrer auf ihr Verhalten an. Offensichtlich ohne Unrechtsbewusstsein antworteten Teile der Hochzeitsgesellschaft den Beamten mit “Man heiratet doch nur einmal im Leben”.
Die Autobahnpolizei ermittelt nun wegen Nötigung und Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0611/ 345-4140 zu melden.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168, was 80,46% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 (10,72%). Insgesamt gab es 208 Tote, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.
