Zwei Anrufe von falschen Polizeibeamten in Wiesbaden-Delkenheim führten zu erhöhter Polizeipräsenz. Betrugsversuch rechtzeitig erkannt und gemeldet. Vorsicht vor Telefonbetrügern!
Wiesbaden: Falsche Polizeibeamte

Wiesbaden (ost)
1. Betrügerische Anrufe von falschen Polizeibeamten,
Wiesbaden-Delkenheim, Montag, 13.10.2025
(nie) Am Montag in Wiesbaden-Delkenheim ereigneten sich mindestens zwei Anrufe von falschen Polizeibeamten. Die Täter gaben vor, vom „Raubdezernat“ in Wiesbaden zu stammen. Glücklicherweise fielen die Betrüger gestern auf. Beide Angerufenen erkannten sofort den Betrugsversuch und wiesen die Täter ab. Nachdem die Polizei informiert wurde, wurde die Präsenz des örtlichen Polizeireviers in der betroffenen Gegend vorsorglich erhöht!
Die Vorgehensweisen der Betrüger sind vielfältig, das Ergebnis bleibt jedoch gleich: Das Vermögen der Opfer ist in Gefahr und die Polizei oder Bank müsse es nun sichern! Grundsätzlich gilt: Weder die Polizei noch Bankmitarbeiter werden jemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ werden dies nicht tun. Keine Bank wird Sie auffordern, am Telefon eine Überweisung zu tätigen. Bei solchen Anrufen ist es nicht unhöflich, einfach aufzulegen, sondern oft die einzige Möglichkeit, die Täter loszuwerden. Die Betrüger schaffen es durch geschickte Gesprächsführung, dass die Opfer ihr gesamtes Bargeld oder wertvolle Gegenstände an einem Ort deponieren und an Unbekannte übergeben oder überweisen. Daher der dringende Appell: Wenn Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort auf.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.polizei-beratung.de
2. Körperverletzung in der Fußgängerzone, Wiesbaden, Kirchgasse, Dienstag, 14.10.2025, 03:10 Uhr
(nie) In der Nacht zum Dienstag, um 03:10 Uhr, griff ein unbekannter Mann eine Frau in der Fußgängerzone Wiesbaden an. Der Mann schlug und trat auf die Frau ein und beleidigte sie herablassend. Als ein Anwohner die Situation bemerkte und den Täter aus dem Fenster heraus anschrie, flüchtete dieser in Richtung Luisenstraße. Der unbekannte Täter wird als männlich, 185 cm groß und von normaler Statur beschrieben. Er soll ca. 20-30 Jahre alt gewesen sein und von Zeugen als mit deutschem Aussehen beschrieben worden sein. Zum Zeitpunkt der Tat trug er eine Basecap, einen dunklen Kapuzenpullover, eine helle Jogginghose und helle Schuhe.
Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 entgegen.
3. Drogenfund nach Polizeikontrolle am Einkaufszentrum Schelmengraben, Wiesbaden, Einkaufszentrum Schelmengraben, Montag, 13.10.2025, 11:55 Uhr
(nie) Am Montag gegen 12:00 Uhr gelang es Beamten des 3. Polizeireviers, einen Drogenfund zu machen. Die Polizisten entdeckten während der Patrouille im ehemaligen Einkaufszentrum Schelmengraben eine Tüte, die mit verschiedenen Drogen und verschreibungspflichtigen Medikamenten gefüllt war. Ein 23-jähriger Mann, der beim Anblick der Polizei sofort die Flucht ergriff, muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 auf 23.101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17.079 auf 17.106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.089 auf 2.027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 auf 7.004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








