Ein alkoholisierter Fahrer verursachte auf der B54 einen Frontalzusammenstoß, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Der Unfallverursacher hatte über zwei Promille Alkohol im Blut.
Wiesbaden: Frontalzusammenstoß mit Verletzten
Bad Schwalbach (ost)
In Taunusstein, B54, Eiserne Hand
Samstag, 05.04.2025, 01:25 Uhr
(SIm) In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich auf der B54, in der Nähe von Eiserne Hand, ein Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos, bei dem drei Personen verletzt wurden. Ein 30-jähriger Mann aus Mainhausen fuhr mit seinem VW Touran auf der B 54 in Richtung Wiesbaden, aus Richtung Taunusstein kommend. Auf Höhe des Parkplatzes Eiserne Hand geriet der 30-Jährige auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit dem entgegenkommenden VW Passat eines 20-jährigen Mannes aus Taunusstein. Aufgrund von mehreren verletzten Personen und einer eingeklemmten Person, die bereits in den Notrufen gemeldet wurden, wurden mehrere Rettungswagen und die Feuerwehr alarmiert. Der Fahrer des VW Passat wurde bei dem Unfall eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde schwer verletzt, sein 22-jähriger Beifahrer leicht. Der Unfallverursacher wurde ebenfalls leicht verletzt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim 30-jährigen Unfallverursacher ergab einen Wert von über zwei Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Die verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser zur ärztlichen Behandlung gebracht. Im Auto des Unfallverursachers befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls ein kleiner Hund. Dieser wurde unverletzt von Polizeihundeführern gesichert und anschließend an die Angehörigen übergeben. Die Unfallstelle war für etwa drei Stunden während der Unfallaufnahme und der Reinigungsarbeiten voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)