Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum Reduit und Polizeirevier setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Veranstaltung mit Orange beleuchtetem Polizeirevier eröffnet.
Wiesbaden: Gemeinsame Aktion in Kostheim

Wiesbaden (ost)
Anlässlich des Internationalen Tages gegen patriarchale Gewalt haben das Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum Reduit und das 2. Polizeirevier in Kostheim am Dienstagabend zu einer gemeinsamen Veranstaltung eingeladen. Der weltweite Gedenk- und Aktionstag macht auf die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam – symbolisiert durch die Farbe Orange.
Die Veranstaltung begann um 18 Uhr; gleichzeitig wurde das Polizeigebäude orange beleuchtet. Repräsentanten der Reduit, des Ortsbeirats, der Immobilienunternehmen der ITM-Gruppe und der GWW, von Zonta sowie der Polizei betonten in ihren Reden die Wichtigkeit, Gewalt gegen Frauen und Mädchen offen anzusprechen. Diese Art von Gewalt ist ein weit verbreitetes gesellschaftliches Problem, das oft tabuisiert oder verharmlost wird. Durch klare und öffentliche Kommunikation können Betroffene Unterstützung erhalten, das Bewusstsein in der Gesellschaft gestärkt und Präventionsmaßnahmen gefördert werden.
Die Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher betonte:“Wenn ein Polizeirevier orange leuchtet, senden wir ein gemeinsames Signal aus: Wir stehen an der Seite von Frauen und Mädchen, die Gewalt erleben. Jede Form von Gewalt ist ein Angriff auf Gleichberechtigung und Würde. Unser Auftrag ist klar: Betroffene schützen, Zugänge zu Hilfen stärken und Strukturen schaffen, die Sicherheit ermöglichen. Dass Einrichtungen aus Sozialarbeit, Stadtteilarbeit und Polizei hier zusammenstehen, zeigt, wie wichtig ein verlässliches Netzwerk in unserer Stadt ist.“
„Zum Orange-Day wurde symbolträchtig eine Bank aufgestellt und ein Wiesbadener Polizeirevier orange angestrahlt, um auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Aktionen wie diese unterstreichen unser Engagement als Sicherheitsbehörde in unserer Stadt Wiesbaden, Schutz und Sicherheit zu fördern“, sagte Alexander Jaza, Leiter der Polizeidirektion Wiesbaden.
Quelle: Presseportal








