Wiesbaden: Hochzeitskorso gefährdet Verkehr auf A 671
Am Samstagnachmittag nötigte ein Hochzeitskorso den Verkehr auf der A 671 und führte wilde Fahrmanöver durch, bis die Polizei einschritt.
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Hochheim (ost)
Am Samstagnachmittag hat ein Hochzeitskorso den Verkehr auf der A 671 behindert und andere Verkehrsteilnehmer unter Druck gesetzt. Verschiedene Anrufer informierten die Polizei gegen 17:00 Uhr über etwa 20 teure Fahrzeuge eines Hochzeitskorsos, die auf der A 671 zwischen dem Mainspitzdreieck und Wiesbaden den Verkehr blockierten und dann riskante Fahrmanöver durchführten. Kurz darauf stoppten die Teilnehmer des Korsos sogar auf dem Standstreifen und stiegen teilweise aus. Besonders auffällig war ein Audi RS6 mit Darmstädter Kennzeichen. Auf der A 671 wurde der Verkehr mehrmals vollständig zum Stillstand gebracht. Weitere Berichte über das grob rücksichtslose Fahrverhalten der Fahrzeuge erreichten die Polizei auf dem Weg nach Wiesbaden über Erbenheim bis zum Biebricher Schloss. Dort konnten Streifen schließlich den Hochzeitskorso kontrollieren. An den Fahrzeugen waren auffällige marokkanische Flaggen angebracht, die teilweise die Kennzeichen verdeckten. Auch der von Zeugen besonders beschriebene Audi war vor Ort. Die Polizei identifizierte die Beteiligten und sprach die Fahrer auf ihr Verhalten an. Teile der Hochzeitsgesellschaft antworteten offensichtlich ohne Unrechtsbewusstsein den Beamten mit “Man heiratet doch nur einmal im Leben”.
Die Autobahnpolizei ermittelt nun wegen Nötigung und Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0611/ 345-4140 zu melden.
Kontakt:
Polizeipräsidium Westhessen Presse und Öffentlichkeitsarbeit Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Christian Wiepen Telefon: 0611 / 345 – 1044 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% aller Unfälle entspricht. 1.202 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 Fälle, was 80,46% aller Unfälle entspricht. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 65,83% der Unfälle innerorts, 23,45% außerorts (ohne Autobahnen) und 10,72% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte auf den Straßen in Hessen.
