Zwei unbekannte Täter raubten einer älteren Frau in Wiesbaden die Handtasche. Die Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise.
Wiesbaden: Raub auf Straße

Wiesbaden (ost)
1. Straßenraub,
Wiesbaden, Königsteiner Straße, Montag, 06.01.2025, 17:50 Uhr
(th)Zwei unbekannte Täter haben einer älteren Frau in Wiesbaden die Handtasche gestohlen. In der Königsteiner Straße haben sie am Abend die ältere Frau mehrmals von hinten getreten und geschubst, sodass sie zu Boden fiel. Danach haben sie der 70-jährigen Frau die Handtasche entrissen und sind zu Fuß in Richtung Karlsbader Platz geflüchtet. Die ältere Frau hat die beiden Täter als männlich und etwa 18 bis 24 Jahre alt beschrieben. Einer der Täter soll schlank sein, dunkle Haare haben und eine schwarz glänzende Daunenjacke sowie schwarze Hosen tragen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
2. Versuchter Einbruch in eine Wohnung, Wiesbaden, Römerfeld, Montag, 06.01.2025, 06:00 Uhr bis 17:00 Uhr
(th)Am Montag gab es in Wiesbaden einen versuchten Einbruch in eine Wohnung. Die unbekannten Täter drangen tagsüber in eine Wohnung im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses ein, indem sie die Wohnungstür gewaltsam aufdrückten. Es konnte bisher nicht festgestellt werden, ob die Täter im Inneren der Wohnung waren oder bei der Tat gestört wurden. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen wurde in den Wohnräumen nichts durchsucht und nichts gestohlen. Der Schaden an der Wohnungstür wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
3. Versuchter Einbruch in eine Anwaltskanzlei, Wiesbaden, Adelheidstraße, Freitag, 03.01.2025, 18:30 Uhr bis Montag, 06.01.2025, 08:50 Uhr
(th)Am Wochenende hatten Einbrecher im Stadtgebiet von Wiesbaden eine Anwaltskanzlei im Visier. Die Täter gelangten auf unbekannte Weise durch die Hauseingangstür in den Hausflur des Gebäudes in der Adelheidstraße und versuchten dann, die Eingangstür der Anwaltskanzlei im Erdgeschoss aufzuhebeln. Aus unbekannten Gründen brachen sie den Versuch ab und flüchteten in unbekannte Richtung. Der Schaden an der Kanzleitür wird auf etwa 800 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
4. Zerstörte Schaufensterscheibe,
Wiesbaden, Kirchgasse, Dienstag, 07.01.2025, 00:30 Uhr
(fh)In der Nacht zum Dienstag haben Vandalen in Wiesbaden die Schaufensterscheibe eines Geschäfts zerstört. Um 00:30 Uhr liefen zwei dunkel gekleidete Personen die Fußgängerzone entlang, warfen die Schaufensterscheibe eines Nagelstudios ein und verursachten einen Schaden von etwa 1.500 Euro. Danach machten sich die beiden aus dem Staub.
Das 1. Polizeirevier in Wiesbaden ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611)345-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsrate in Hessen stieg zwischen 2022 und 2023 von 4275 auf 5206 Fälle an. Im Jahr 2022 wurden 723 Fälle gelöst, während im Jahr 2023 840 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 569 auf 598, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Insgesamt waren 2023 270 nicht-deutsche Verdächtige in Hessen registriert. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 27061 Einbruchsfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 auf 1850. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2263, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 2046 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 217. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1077 auf 1179. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt