Ein 69-jähriger Mann wurde von einem unbekannten Täter mit einem Messer bedroht und beraubt, während er Bargeld abhob.
Wiesbaden-Schierstein: 69-jähriger Mann beraubt
Wiesbaden (ost)
1. 69-jähriger Mann beraubt,
Wiesbaden, Dotzheimer Straße, 15.04.2025, 10.05 Uhr
(pl)Ein 69-jähriger Mann wurde am Dienstagvormittag in der Dotzheimer Straße von einem unbekannten Täter beraubt. Nach Angaben des Geschädigten sei er gegen 10.05 Uhr auf dem Gehweg von einem etwa 25-30 Jahre alten Mann mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe seines Bargeldes aufgefordert worden. Nachdem der 69-Jährige dem Räuber daraufhin sein unmittelbar zuvor an einem Geldautomaten abgehobenes Bargeld übergeben habe, sei der Täter über den Loreleiring in Richtung Mittelheimer Straße davongerannt. Dort habe ihn dann eine nacheilende Zeugin aus den Augen verloren. Der Räuber wurde als ca. 25-30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, schmächtig, mit einem „westeuropäischen“ Erscheinungsbild, dunklen schwarzen Haaren sowie einem ungepflegten Vollbart beschrieben. Getragen habe er einen dunklen Kapuzenpullover mit einer roten Aufschrift, eine dunkle Hose und dunkle Schuhe. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalls sowie Personen, welche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
2. Festnahme nach Autodiebstahl,
Wiesbaden, Erich-Ollenhauser-Straße, 15.04.2025, 19:45 Uhr
(pl)Am Dienstagabend kam es in Wiesbaden nach einem vorangegangenen Autodiebstahl in Bad Homburg zu einer Festnahme. Ein Polizeibeamter der Polizeistation Bad Homburg war gegen 19.30 Uhr auf der Heimfahrt vom Tagdienst, als er auf der A 66 einen grauen Mercedes sichtete, welcher in der vergangenen Woche in Bad Homburg entwendet worden war. Der Beamte selbst hatte mit seinem Streifenpartner die Strafanzeige aufgenommen. Sofort wurden Kräfte der Polizeiautobahnstation und des 3. Polizeireviers herangezogen und das gestohlene Fahrzeug von den beiden Insassen letztlich in der Erich-Ollenhauer-Straße mit laufendem Motor zurückgelassen. Das Duo flüchtete zu Fuß, konnte aber festgenommen werden. Der Fahrzeugführer war nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Der gestohlene Mercedes sowie die Mobiltelefone der beiden 17 und 19 Jahre alten Festgenommenen wurden sichergestellt und das Duo für die weiteren polizeilichen Maßnahmen mit zur Dienststelle genommen.
3. Straftat im Internet angedroht – Polizeieinsatz, Wiesbaden, 15.04.2025
(pl)Am Dienstag löste die Androhung einer Straftat im Internet einen Polizeieinsatz aus. Ein Wiesbadener drohte auf einer Kommunikationsplattform mit der Begehung einer Straftat. Nach Bekanntwerden dieses Sachverhaltes wurden umgehend polizeiliche Maßnahmen eingeleitet und die Wohnanschrift des Mannes aus Bierstadt in den späten Abendstunden von zahleichen Polizeikräften umstellt. Gegen 01.20 Uhr konnte der Tatverdächtige dann schließlich aus dem Haus gesprochen und widerstandslos festgenommen werden. Er wurde einer psychiatrischen Einrichtung vorgestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
4. Schussähnliche Geräusche gemeldet,
Wiesbaden-Sonnenberg, Am Allersberg, 15.04.2025, 22.00 Uhr
(pl)Im Bereich des Kurparks kam es am Dienstagabend aufgrund schussähnlicher Geräusche zu einem Polizeieinsatz. Gegen 22.00 Uhr wurden der Polizei von einem Anwohner der Straße „Am Allersberg“ zwei schussähnliche Geräusche aus Richtung des Kurparks gemeldet. Des Weiteren habe er ein Wortgefecht zwischen vermutlich zwei Personen wahrnehmen können. Aufgrund des Sachverhaltes wurden unmittelbar zahlreiche Polizeikräfte vor Ort entsandt. Da die Absuche der Umgebung jedoch zu keinen weiteren Erkenntnissen führte, konnte die Ursache der gemeldeten Geräusche bislang nicht geklärt werden.
5. Falscher Wasserwerker,
Wiesbaden-Schierstein, Moselstraße, 14.04.2025, 12.40 Uhr
(pl)In einem Mehrfamilienhaus in der Moselstraße in Schierstein wurde am Montagmittag eine Wiesbadenerin von einem falschen Handwerker heimgesucht. Nachdem zuvor durch eine Handwerksfirma in der Wohnung der Geschädigten ein Wasserzähler ausgetauscht wurde, erschien kurz darauf gegen 12.40 Uhr erneut ein Arbeiter bei der Geschädigten, welcher angab, von der Firma zu sein und nochmals unter dem Waschbecken die Rohre überprüfen zu müssen. In der Wohnung lenkte der angebliche Arbeiter die Frau geschickt ab. Später musste sie dann feststellen, dass ihr Schlafzimmer durchwühlt und Schmuck entwendet wurde. Der Handwerker soll etwa 50-60 Jahre alt sowie ca.1,80 Meter groß gewesen sein und wenig Haare gehabt haben. Getragen habe er eine schwarze Jacke mit einer orangefarbenen Warnweste. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
6. Autohändler von Einbrechern heimgesucht und zwei Fahrzeuge entwendet, Mainz-Kastel, Am Weyer, 14.05.2025 bis 15.04.2025
(pl)Unbekannte Täter brachen zwischen Montag und Dienstag in der Straße „Am Weyer“ in Kastel in den gemeinsamen Bürocontainer zweier Autohändler ein und entwendeten im weiteren Verlauf zwei Fahrzeuge. Die Täter hatten sich durch eine aufgehebelte Tür Zutritt zu den Büroräumlichkeiten verschafft und hieraus neben einem Laptop und einem Kfz-Diagnosegerät auch einen Fahrzeugschlüssel mitgehen lassen, mit welchen sie dann im Anschluss den dazugehörigen grauen Audi A 4 vom Gelände entwendeten. Damit nicht genug stahlen die Täter auch noch einen roten Audi A6 und ergriffen mit den beiden Fahrzeugen in unbekannte Richtung die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
7. Zwei gescheiterte Einbrüche,
Wiesbaden, 13.04.2025, 22.00 Uhr bis 15.04.2025, 11.00 Uhr
(pl)In den vergangenen Tagen scheiterten unbekannte Täter beim Versuch, in zwei Lokalitäten im Bereich der Gerichtsstraße und der Manteuffelstraße einzubrechen. Während die Einbrecher in der Gerichtsstraße zwischen Sonntagabend und Dienstagvormittag zugange waren, schlugen die Täter in der Manteuffelstraße in der Nacht zum Montag zu und lösten gegen 04.15 Uhr einen Alarm aus. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
8. Autoaufbrecher in Tiefgarage zugange, Wiesbaden, Karlsbader Platz, 14.04.2025, 19.00 Uhr bis 15.04.2025, 08.30 Uhr
(pl)In der Nacht zum Dienstag wurden am Karlsbader Platz in der Tiefgarage mehrerer Mehrfamilienhäuser mindestens drei geparkte Fahrzeuge von Autoaufbrechern angegangen. Die Täter verschafften sich in zwei Fällen durch eine eingeschlagene Scheibe und einmal auf bislang unbekannte Weise Zutritt zu den Fahrzeuginnenräumen und ließen hieraus unter anderem Bargeld, eine Jacke, Sonnenbrillen sowie Schmuckstücke mitgehen. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
9. Unfall beim Abbiegen,
Wiesbaden-Biebrich, Konrad-Adenauer-Ring, 15.04.2025, 14.45 Uhr
(pl)Beim Zusammenstoß zweier Fahrzeuge im Konrad-Adenauer-Ring wurden am Dienstagnachmittag vier Personen verletzt. Ein 82-jähriger Autofahrer war gegen 14.45 Uhr mit seinem Mercedes von der Schiersteiner Straße kommend auf dem Konrad-Adenauer-Ring unterwegs, als er bei rotzeigender Ampel in den Einmündungsbereich zur Steinberger Straße einfuhr und mit einem Fahrschulfahrzeug zusammenstieß. Der 82-jährige Unfallverursacher und dessen Beifahrerin sowie der 18-jährige Fahrschüler und dessen Fahrlehrer wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 5206 Fälle, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 598, wobei 511 Männer und 87 Frauen beteiligt waren. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 1974 männlich und 199 weiblich, wobei 1077 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1118 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 506 im Jahr 2022 auf 405 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 446 auf 453, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Interessanterweise stieg auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 183 auf 201 an. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die meisten Autodiebstähle in Deutschland mit 7781 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 1.075 | 1.118 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 506 | 405 |
Anzahl der Verdächtigen | 446 | 453 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 414 | 415 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 32 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 183 | 201 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 im Jahr 2022 auf 4224 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 im Jahr 2022 auf 2828 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 1806 Männer, 847 Frauen und 851 Nicht-Deutsche im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1918 Männer, 910 Frauen und 915 Nicht-Deutsche waren. Im Vergleich dazu hatte die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)