In Schierstein kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Schaustellern. Erst der Einsatz des Tasers beendete die Situation.
Wiesbaden-Schierstein: Polizei muss Taser androhen
Wiesbaden (ost)
1. Körperliche Auseinandersetzung – Polizei muss Taser androhen, Wiesbaden, Schiersteiner Hafenfest, Dienstag 15.07.2025, 00.55 Uhr
(se)In der Nacht zu Dienstag kam in Schierstein zwischen zwei größeren Personengruppen von Schaustellern zu körperlichen Auseinandersetzungen, die erst durch das Androhen des dienstlichen Tasers beendet wurde.
Gegen 00.55 Uhr lieferten sich die Beteiligten nach Beendigung des Hafenfestes zunächst eine verbale Auseinandersetzung, die kurz darauf in Handgreiflichkeiten eskalierte.
Die Polizei konnte zunächst die Situation beruhigen. Etwa 30 Minuten später trafen sich die Kontrahenten erneut und gingen aufeinander los. Dieses Mal führte ein Beteiligter einen Baseballschläger mit sich. Die körperliche Auseinandersetzung konnte durch Androhen des Tasereinsatzes beendet werden. Die Person mit dem Baseballschläger konnte vorläufig festgenommen werden.
Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich beim 5. Polizeirevier unter (0611 / 345 – 2540) zu melden.
2. Auseinandersetzung mit Pfefferspray,
Wiesbaden, Rheingauviertel, Dotzheimer Straße, Montag, 14.07.2025, 17.58 Uhr,
(se)Am Dienstagabend kam es in Wiesbaden zu einer Auseinandersetzung bei der Pfefferspray eingesetzt wurde. Gegen 18.00 Uhr wurden Einsatzkräfte der Polizei in die Dotzheimer Straße gerufen. Ersten Erkenntnissen zufolge war es vor einem Eiscafe zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 43-jährigen Wiesbadener und einem unbekannten Täter gekommen.
In diesem Zuge wurde der Wiesbadener mit Pfefferspray besprüht. Im Anschluss flüchtete der Unbekannte. Bei der Flucht geriet dieser noch mit einem weiteren Umstehenden in Konflikt.
Nun fahndet die Polizei nach dem Unbekannten. Dieser ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,80 Meter groß, und trug zur Tat ein schwarzes T-Shirt mit weißer Applikation auf den Ärmeln sowie eine grüne Hose. Mögliche Hinweise nimmt das 3. Polizeirevier unter (0611 / 345 – 2340) entgegen.
3. Trickdiebstahl in Wohnung,
Wiesbaden, Büchnerstraße, Montag, 14.07.2025, 15.26 Uhr
(se)Am Montag drangen zwei Trickdiebe in eine Wohnung in Wiesbaden ein. Gegen 15.30 Uhr klingelte es an der Tür eines Haushalts in der Büchnerstraße. Zwei vermeintliche Mitarbeiter eines Unternehmens stellten sich vor und gaben an, einen Zähler ablesen zu müssen.
Während einer der Beiden die Bewohnerin ablenkte, entwendete der Andere Bargeld im unteren dreistelligen Bereich.
Bei den beiden Trickdieben handelte es sich um zwei Männer im Alter von 25 bis 35 Jahren. Beide trugen einen Ausweis um den Hals. Einer der beiden hatte eine kräftige Statur und der weitere Täter ein „südländisches Erscheinungsbild“ mit normaler Statur. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Mithilfe unter der Rufnummer (0611 / 345 – 0).
4. Erfolgloser Einbruch in Druckerei,
Wiesbaden, Moritzstraße, Freitag, 10.07.2025, 15. 00 Uhr – Montag, 14.07.2025, 09.00 Uhr
(se)Über das Wochenende brachen unbekannte Täter in eine Druckerei in der Moritzstraße in Wiesbaden ein.
Zwischen Freitag, 15.00 Uhr und Montag, 09.00 Uhr, öffneten sie dazu gewaltsam eine Metalltür. Die Täter durchsuchten die Räumlichkeiten, ließen danach von der Tatausführung ab und flohen in unbekannte Richtung. Der Sachschaden wird vorläufig auf 1.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den oder die Täter ergeben sich bisher nicht, die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet daher unter der Rufnummer (0611 / 345 – 0) um Hinweise.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt